Wie Volley Amriswil bekannt gibt, zeigte sich das Team am 17. Februar 2024 gegen Chênois mit dynamischem Spiel, was zu einem souveränen 3:0-Erfolg führte.
Volley Amriswil
In einer begeisternden Partie schlug Tabellenführer und Cupfinalist Volley Amriswil den Tabellenvierten Chênois klar. - Urs Staub
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In einer begeisternden Partie schlug Tabellenführer und Cup-Finalist Volley Amriswil den Tabellenvierten Chênois klar.

Die Genfer zeigten sich zwar gegenüber den letzten Spielen verbessert, waren aber dem äusserst variantenreichen Spiel der Einheimischen nicht gewachsen.

Bei Amriswil stand erstmals seit mehr als einem Monat der junge Nationalspieler Lars Migge in der Startformation. Krankheit und Dienst am Staat hatten ihn zwischenzeitlich gebremst. Für ihn musste vorerst Björn Höhne zuschauen.

Die Gäste konnten überraschenderweise wieder auf den brasilianischen Diagonalangreifer Daniel de Souza Maciel zählen. Sie liessen zu Beginn ihren Captain Jovan Djokic draussen – für ihn spielte das erst 17-jährige Supertalent Joseep Kurik.

Platzherren verteidigen den ersten Satz

Das Spiel bewegte sich von Beginn weg auf hohem Niveau. Eine frühe Drei-Punkte-Führung der Genfer hatten Migge und Julian Weisigk schnell wieder ausgeglichen.

Von da weg hangelte sich das Resultat bis zum 17:17 hinauf, ehe wieder Migge und der Brasilianer Renan Purificaçao einen Zwei-Punkte-Abstand herausspielten.

Diesen liessen sich die Platzherren nicht mehr nehmen und holten den Satz mit 25:22.

Amriswiler liessen dem Gegner keine Chance

Den Flow konnten die Amriswiler in den zweiten Durchgang mitnehmen. Nur bis zum 9:9 war das Spiel ausgeglichen.

Dann spielte sich das ganze Amriswiler Team in einen Rausch und liess dem Gegner nicht den Hauch einer Chance.

Ganze 17 Angriffspunkte brachten die Amriswiler in diesem Satz auf den Boden. Nur gerade fünfmal brauchten sie einen Fehler des Gegners, um den Punkt zu erzielen.

Die Genfer erkämpften sich Satzbälle

Nach der Zehn-Minuten-Pause wurde das Spiel beider Teams viel fehleranfälliger.

Die Qualität sank von Minute zu Minute. Schon kurz nach Satzbeginn erspielten sich die Gastgeber einen Vorsprung, der bei 11:7 maximal war.

In der Folge arbeiteten sich die Genfer skoremässig langsam wieder heran und gingen ihrerseits mit 17:16 in Front.

In der Schlussphase des Satzes holten die Genfer mit drei aufeinanderfolgenden Punktgewinnen zwei Satzbälle heraus.

Satzball-Dramatik und Matchball-Block

Den ersten wehrte Lars Migge mit einer Finte ab, während Jovans Djokics Finte zum 24:24-Ausgleich im Out landete.

Valentin Kordas holte mit einem schönen Pipe-Angriff einen dritten Satzball für sein Team, doch mit einem Servicefehler zerstörte Djokic auch diesen.

Den 26. Amriswiler Punkt verschuldete der Genfer Passeur Sanchez mit einem Zuspiel, das so viel zu hoch war, dass Kordas nicht einmal einen Abschluss versuchen konnte, und den ersten Matchball blockte Renan Purificaçao wieder gegen Kordas.

Filippovs Wert für Amriswil

Gerade auch in diesem Spiel zeigte sich wieder, wie wertvoll der Amriswiler Passeur Dima Filippov ist.

Beim Stande von 11:10 im zweiten Satz setzte er aus der Defensive den Aussenangreifer Renan Purificaçao mit einem Pass über zwölf Meter ein, den dieser souverän verwandelte.

Und im Aufschlag ist der Grieche praktisch fehlerfrei. So war sein Servicefehler zum 7:7 im zweiten Durchgang der erste Fehlaufschlag seit dem 18. November 2023.

Da könnte sich Shane Holdaway eine Scheibe abschneiden. Er glänzte servicemässig überhaupt nicht und setzte sechs von elf Aufschlägen ins Netz oder ins Aus.

Der Pre-Playoff-Gegner heisst Lausanne

Am kommenden Samstag, 24. Februar 2024, um 17 Uhr spielt Amriswil das letzte Pre-Playoff-Spiel im Tellenfeld.

Gegner wird Lausanne sein. In dieser Partie geht es nur noch darum, ob das Serramalera-Team als Erster oder Zweiter in die Playoffs geht.

Mit dem Sieg gegen Chênois haben sie erreicht, dass sie die Playoff-Viertelfinals nicht bestreiten müssen und auf ihren Halbfinalgegner warten können.

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