Meister Schönenwerd schlägt Vizemeister Amriswil knapp
Wie Volley Amriswil mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 21. Oktober 2023, auswärts knapp gegen Volley Schönenwerd mit 2:3.

Vor genau einem halben Jahr verlor Amriswil den Meistertitel im fünften Play-off-Finalspiel in der gleichen Halle mit 0:3.
Man sprach über Schönenwerd vom «etwas besseren Team». In der Auftaktpartie zur Meisterschaft 2023/2024 waren sich die beiden Gegner absolut ebenbürtig.
Gewonnen hat mit Schönenwerd die glücklichere Mannschaft. Sie verwerteten ihren dritten Matchball, nachdem die Thurgauer ihrerseits einen vergeben hatten.
Schönenwerd holte sich den ersten Satz
Im ersten Satz setzten sich die Solothurner nach dem 4:4 auf 9:5 ab. Ab diesem Moment hechelten die Serramalera-Jungs diesem Rückstand hinterher.
Mehrmals schafften sie es, bis auf einen Punkt heranzukommen, doch der Gleichstand gelang nie.
Und als dann Renan Purificação beim Stande von 24:23 den Aufschlag mit viel Risiko ins Netz setzte, stand der Satzgewinn der Platzherren fest.
Dank Weisigk und Purificação ging der zweite Satz an Amriswil
Der zweite Satz blieb viel länger ausgeglichen. Erst nach dem 9:9 setzte sich das Team um Captain Reto Giger auf 14:11 ab.
Als es etwas später auch noch 18:15 stand, schien der Satz gleich zu enden wie der erste. Von den letzten zwölf Bällen gewann Amriswil deren zehn.
Julian Weisigk und Renan Purificação hämmerten dem Gegner vier Aufschlagwinner ins Feld, und nach 53 Minuten stand es 1:1 in den Sätzen.
Auch der dritte Satz ging an Amriswil mit 26:24
Umgekehrte Welt im dritten Durchgang. Von Beginn weg lagen die Gäste aus dem Thurgau in Front.
Beim Stande von 15:21 lagen sechs Punkte zwischen den Teams, doch nach dem 17:22 kamen die Gastgeber bei Aufschlag von Luca Ulrich auf 22:22 heran.
Einen Satzball für sein Team vergab der norwegische Mitteangreifer Petter Ostvik in Diensten der Niederämter mit einem Aufschlagfehler.
Zwei Punkte später war der Amriswiler Satzgewinn mit 26:24 Tatsache.
Schönenwerd gewann das Spiel am Ende mit 3:2
Der vierte Satz war dann eine Sache zum Vergessen. 6:7 führten die Amriswiler zwar noch, aber dann spielte eigentlich nur noch ein Team.
Nach dem 16:10 sahen die Leute um Passeur und Neo-Captain Dima Filippov ein, dass dieser Abschnitt nicht mehr zu holen war und stellten sich im Kopf schon auf das Tie-Break ein.
Dieses war in der Folge eine ganz ausgeglichene Sache mit stetig wechselnden Führungen. Es war kein Zufall, dass die beiden letzten Punkte durch Mahela Indeewara und Luca Ulrich erzielt wurden, den dominierenden Akteuren des Siegerteams.
Volley Amriswil wird am kommenden Mittwoch, 25. Oktober 2023, im serbischen Kragujevac ins CEV-Cup-Abenteuer starten, ehe am Samstag, 28. Oktober 2023, im ersten Heimspiel das Ostschweizer Derby gegen Näfels ansteht.