Käsereistrasse in Amriswil wird saniert und Tempo-30-Zone
Wie die Gemeinde Amriswil informiert, muss die Käsereistrasse saniert werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Mit der Sanierung dieser Gemeindestrasse sollen die Aufenthaltsqualität verbessert und der Verkehr verlangsamt werden.
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Käsereistrasse soll parallel die Einführung der Tempo-30-Zone erfolgen.
Mit Beschluss vom Mai 2022 stimmte der Stadtrat der Einführung der Tempo-30-Zone in Schocherswil und den damit verbundenen baulichen Massnahmen zu.
Im Juli genehmigte das Departement für Bau und Umwelt des Kantons Thurgau das Tempo-30-Regime mit den notwendigen Signalisationen sowie allfälligen weiteren Massnahmen.
Die Strasse ist in einem schlechten Zustand
Die Oberbauleitung liegt bei der Bauverwaltung der Stadt Amriswil. Die Projekte der einzelnen Werke wie Gas, Elektrik und Wasser werden durch die Regio Energie Amriswil REA sowie die Swisscom AG erstellt.
Der Sanierungsabschnitt ist rund 410 Meter lang und führt nach dem Einlenker Schocherswilerstrasse bis zum Ortsausgang.
Die Oberfläche der Strasse befindet sich in schlechtem Zustand. Bei der Belagskontrolle sind Risse und Flickstellen festgestellt worden.
An stark beanspruchten Stellen bricht der bestehende Belag aufgrund Versprödung auf.
Beläge und Randabschlüsse müssen erneuert werden
Die vorhandenen Randabschlüsse sind zum grossen Teil in einem schlechten Zustand und weisen keine einheitliche Linie auf.
Neben den Belägen müssen die Randabschlüsse ersetzt werden. Teilweise können Abschlüsse zu den privaten Parzellen bestehen bleiben.
Mit der Strassen- und Werkleitungssanierung der Käsereistrasse steht der Teil- und wo notwendig Vollausbau der Strasse an.
Drei Vertikalversätze sind geplant
Mit der Umsetzung der Tempo-30-Zone sind auch drei Vertikalversätze im Knotenbereich geplant.
Diese dienen der Temporeduktion und der Erhöhung der Sicherheit. Das starke Längsgefälle beider Strassen wird bei der Ausführung der Vertikalversätze beachtet.
Das bestehende Entwässerungskonzept wird beibehalten und wo notwendig saniert. Die vorhandenen Strassensammler werden ersetzt.
Auch die vorhandene Trasse soll ergänzt werden
Ausserdem plant die Swisscom AG, entlang des gesamten Projektperimeters die vorhandene Trasse zu ergänzen und die Schächte auf deren Zustand zu überprüfen.
Die öffentliche Strassenbeleuchtung befindet sich auf der Nordseite.
Als Projekt der EW-Rohranlage ist ein Querschlag von der neuen Erschliessungsstrasse Bühlacker bis zur Trafostation geplant.
Den Dorfplatz wiederbeleben
Schocherswil besitzt einen Dorfplatz, der vor allem durch die unglückliche Ausgestaltung wenig attraktiv ist.
Im Zusammenhang mit der Strassensanierung soll der Platz mit dem Brunnen seine Funktion als Zentrum zurückerhalten.
Die Rabatte entlang der Strasse soll geöffnet werden, sodass der Platz einen öffentlichen Charakter bekommt.
Der Brunnen soll eine Zeitsteuerung bekommen
Hinzu kommt, dass der Dorfbrunnen heute mit Trinkwasser versorgt wird, was zu einem hohen Wasserverbrauch und zu unnötigem Verlust eines wertvollen Lebensmittels führt.
Um den Beitrag zur Ressourcenschonung als Energiestadt zu leisten, soll der Brunnen mit einer Zeitsteuerung bestückt werden.
Ausserdem muss die Trinkwasserleitung zum Dorfbrunnen erneuert werden.
Die Arbeiten wurden vergeben
Für das Bauvorhaben suchte die Bauverwaltung ein Ingenieurbüro für die Ingenieurleistungen Strassenbau. Diese wurden im freihändigen Verfahren unter Konkurrenz ausgeschrieben.
Beauftragt wurde für die Ausarbeitung und Umsetzung des Projekts das Ingenieurbüro Innoplan AG aus Arbon. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf circa 500'000 Franken.
Zur Ausführung der Sanierungsarbeiten wurden sechs Unternehmer angefragt. Die Submission erfolgte im Einladungsverfahren.
Verschiedene Firmen erhielten den Zuschlag
An seiner Sitzung vom 10. Januar 2023 hat der Amriswiler Stadtrat das Bauprojekt des Ingenieurbüros Innoplan AG genehmigt.
Der Auftrag für die Ausführung der Bauarbeiten wird an die Strabag AG, Amriswil, zur Netto-Offertsumme von rund 365'000 Franken vergeben.
Der Innoplan AG, Arbon, wird nachträglich der Auftrag für die Projekt- und Bauleitung der gesamten Sanierungsarbeiten an der Käsereistrasse zu einem Kostenaufwand von circa 54‘000 Franken vergeben.