Effizienter Einsatz der Ressouce Wasser
Angesichts tiefer Wasserstände und trockener Böden hat der Kanton seinen Fachstab Trockenheit eingesetzt. Deshalb bewässert Romanshorn mit Nichttrinkwasser.

«Die Fliessgewässer im Kanton Thurgau führen schon auffällig früh im Jahr wenig Wasser, das aufgelaufene Niederschlagsdefizit konnte über den letzten Winter nicht kompensiert werden», schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Folge: Die Böden sind sehr trocken, die Landwirte bereits jetzt zur Bewässerung gezwungen.
Für die Bewässerung der städtischen Grünanlagen wird in Romanshorn grösstenteils gereinigtes Nichttrinkwasser der Abwasserreinigungsanlage (ARA) des Abwasserverbands Region Romanshorn sowie des Wärmerings verwendet. Obwohl die Sportplätze pandemiebedingt noch geschlossen sind, müssen sie bewässert werden, damit der Rasen nicht verdorrt.
Eine diesfalls notwendige Neubepflanzung würde hohe Kosten verursachen sowie die Blockierung eines Platzes für drei bis fünf Monate nach sich ziehen. Bewässert werden aus Sicherheitsgründen auch Bäume in den Parks und im Strassenraum, damit ihre Standfestigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Weiterhin werden vorderhand auch sonstige Grünanlagen versorgt. Die Stadt verfolgt die Entwicklung der Situation jedoch aufmerksam und ist dem effizienten und nachhaltigen Einsatz der wertvollen Ressource Wasser verpflichtet.