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Riehen spendet 10'000 Franken für Geflüchtete in Bosnien-Herzegowina

Gemeinde Riehen
Gemeinde Riehen

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In Bosnien und Herzegowina leben Tausende Geflüchtete unter prekären Bedingungen und wissen nicht, wie sie durch den Winter kommen sollen.

Schweizerische Rote Kreuz
Schweizerische Rote Kreuz - Keystone

In Bosnien und Herzegowina leben Tausende Geflüchtete unter prekären Bedingungen und wissen nicht, wie sie durch den Winter kommen sollen. Das Rote Kreuz hat während der kältesten Jahreszeit eine Nothilfeaktion lanciert, welche Riehen mit einer Spende von 10'000 Franken unterstützt.

Auf der Flucht vor Krieg und Gewalt versuchen Menschen über Serbien und Montenegro nach Bosnien-Herzegowina zu gelangen und von dort aus weiter in die EU, um sich ein neues Zuhause aufzubauen. Fast 26'000 Flüchtende wurden 2019 auf der Durchreise registriert, unzählige weitere dürften das Land unregistriert durchquert haben.

Schätzungen der UN-Flüchtlingsorganisation zufolge befinden sich aktuell rund 7'000 geflüchtete Menschen in Bosnien und Herzegowina.

Unterbringung ist eine Herausforderung

Nur für die Hälfte der Flüchtenden ist Platz in den offiziellen Unterkünften in den Regionen Bihać, Mostar und Bijeljina. Die andere Hälfte ist völlig auf sich selbst gestellt.

Sind die offiziellen Camps oder Aufnahmezentren schon überfüllt und unzumutbar, leben die Menschen – viele ohne ein Dach über dem Kopf – unter prekärsten Bedingungen.

Nothilfe dank mobiler Teams

Das Rote Kreuz von Bosnien und Herzegowina leistet mit mobilen Teams Nothilfe für Menschen, die in den offiziellen Unterkünften keinen Platz finden. Das schweizerische Rote Kreuz unterstützt vier mobile Teams, um besonders in den Wintermonaten gezielte Hilfe für die Kinder, Frauen und Männer auf der Flucht zu ermöglichen.

Wasser, Mahlzeiten, Erste Hilfe

Die Teams verteilen täglich 11'000 Mahlzeiten, bringen Trinkwasser, Kleidung, Schlafsäcke und Decken. Sie leisten Erste Hilfe und auch psychosoziale Unterstützung. Zudem informieren die Teams über die Gefahr von Landminen, die sich in den Gebieten um die Flüchtlingscamps befinden können.

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