Gestern Dienstag, traf pünktlich um 10.30 Uhr der Asiatische Elefantenbulle MEKONG in Knies Kinderzoo ein.
Mekong. - Knies Kinderzoo
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Das prächtige Tier, eine sogenannter «Tusker» (die fachliche Bezeichnung für männliche Elefanten, die ausgeprägte Stosszähne tragen), lebte zuletzt im niederländischen Wildlands Adventure Zoo Emmen. Von dort ist MEKONG über Basel an den oberen Zürichsee transportiert worden.

Damit beauftragt wurde ein in Zookreisen anerkanntes Unternehmen, das sich auf den Transport von Elefanten und anderen Grosstieren spezialisiert hat. MEKONG ist ein «reiseerfahrener» Bulle. Daher verlief die Fahrt ohne jegliche Komplikationen oder Verzögerungen, auch der Auslad des Tieres gestaltete sich zur Freude der Verantwortlichen unkompliziert.

Nach einer knappen Stunde stand MEKONG entspannt in den eigens für ihn reservierten Boxen im Stall des Elefantenparks Himmapan. Wenig später tat er sich an der vorgesetzten Futterration gütlich, danach gönnte sich das 5740 Kilogramm schwere Tier einen 1.5 Stunden langen, wohlverdienten Mittagsschlaf. MEKONG geht es sichtlich gut.

MEKONG, 1982 in Vietnam geboren, gelangte in jungen Jahren in den Zoo Leipzig. Die Einrichtung im Freistaat Sachsen ist noch heute die rechtmässige Besitzerin des Elefanten, der auf Empfehlung des von Rotterdam aus koordinierten Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) die bislang aus acht Asiatischen Elefanten bestehende Sozietät in Knies Kinderzoo mit seiner Präsenz bereichern soll.

Denn: MEKONG ist ein zuchterprobter Bulle; er hat bereits mehrfach für Nachwuchs gesorgt. Nach einer amtlich vorgeschriebenen Quarantänezeit von 30 Tagen wird MEKONG in der zweiten Junihälfte Bekanntschaft schliessen mit den Elefantenkühen – und dem 16 Jahre jüngeren Thisiam. Dieser soll durch die erhofften Paarungen zwischen MEKONG und den weiblichen Tieren Anschauungsunterricht erhalten.

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