Bittere Heimpleite für den FCRJ gegen Yverdon
Trotz kompakter Abwehr und guten Chancen muss der FC Rapperswil-Jona im Heimspiel gegen den Yverdon Sport FC eine deutliche 0:3-Niederlage hinnehmen.

Wie der FC Rapperswil-Jona mitteilt, hat die Mannschaft im Heimspiel gegen Yverdon Sport FC eine 0:3-Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den letztjährigen Super-League-Vertreter zeigte der FCRJ lange eine engagierte Leistung, wurde aber für seinen Einsatz nicht belohnt.
Vielmehr bestimmten von der ersten Minute an die Gäste das Spielgeschehen. Mit hohem Ballbesitz (62 Prozent in der ersten Halbzeit, am Ende 68 Prozent) liess Yverdon den Ball durch die eigenen Reihen laufen und versuchte, den FCRJ in die Defensive zu drängen. Die Rapperswiler standen jedoch kompakt, verschoben diszipliniert und setzten immer wieder Nadelstiche.
Sorgić mit der Führung – Omerovic hält den FCRJ im Spiel
Die erste richtig gefährliche Aktion verzeichneten die Gäste in der 25. Minute, als Dejan Sorgić aus 16 Metern knapp verzog. Kurz darauf machte es der Routinier besser: In der 37. Minute zog er aus gut 20 Metern ab und traf flach ins rechte Eck – 0:1.
Wenige Minuten später war erneut Sorgić zur Stelle, diesmal aber fand sein Abschluss den Meister in Alan Omerovic. Der FCRJ-Keeper lenkte den Ball stark um den Pfosten und hielt seine Mannschaft im Spiel.
Auch die Hausherren kamen zu Gelegenheiten: Samba So und Yannis Ryter verfehlten das Tor nur knapp, ein Distanzversuch von Rijad Saliji in der 60. Minute zwang Yverdons Torhüter Kevin Martin zu einer Parade.
Zweite Halbzeit: FCRJ verteidigt – Yverdon bleibt geduldig
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern dasselbe Bild: Yverdon hatte den Ball, Rapperswil-Jona hielt mit viel Laufarbeit dagegen. Der Aufsteiger machte die Räume eng, verhinderte lange Zeit klare Torchancen und suchte selbst immer wieder den schnellen Weg nach vorne.
Doch die Geduld der Gäste zahlte sich in der Schlussphase aus. In der 80. Minute war es Patrick Weber, der aus der Distanz ins linke Eck traf und auf 0:2 stellte. Nur drei Minuten später erhöhte Antonio Marchesano nach feinem Steilpass von Weber auf 0:3 – die endgültige Entscheidung.
Kämpferische Leistung als Basis
Trotz der klaren Niederlage bot der FCRJ dem Favoriten lange Paroli und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. «Wir haben kompakt gestanden und gut verteidigt. Leider haben wir unsere eigenen Chancen nicht genutzt», so das Fazit nach dem Spiel.