Wie die Gemeinde Pratteln meldet, konnten beim Käppelimattbach zusätzliche Ausstiegshilfen für Amphibien erstellt werden, wodurch die Biodiversität profitiert.
Die Gemeindeverwaltung Pratteln an der Grossmattstrasse.
Die Gemeindeverwaltung Pratteln an der Grossmattstrasse. - Nau.ch / Werner Rolli
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Zahllose Amphibien verenden jedes Jahr in Schächten und Einlaufbauwerken.

Dies passiert nicht nur auf der Laichwanderung im Frühling, sondern auch im Sommer, wenn die Amphibien auf Grund der Sommerhitze nach kühlen Orten suchen und auch im Herbst, wenn sie ein Versteck für den Winter suchen.

Diese Verluste haben einen spürbaren Effekt auf die Populationsgrössen der Amphibien in der Region.

Die Gemeinde Pratteln überprüft ihre Bäche regelmässig auf Ausstiegshilfen und bringt wo nötig Verbesserungen an.

Ausstiegshilfen beim Käppelimattbach wurden verbessert

Beim Käppelimattbach oberhalb des Schulhauses Erlimatt gestaltet sich die Situation als besonders schwierig, da die Wände des Einlaufbauwerks sehr steil und schlüpfrig sind und den Amphibien dadurch der Ausstieg bislang erschwert wurde.

Mit zusätzlichem Ast- und Totholzmaterial, Kalksteinen und baulichen Massnahmen, unterstützt durch Salzgut Naturfonds der Schweizer Salinen, konnte die Situation nun verbessert werden.

Die Ausstiegshilfen tragen dazu bei, dass weniger Amphibien wie Frösche oder Feuersalamander verenden und wir von mehr Biodiversität in unserer Gemeinde profitieren.

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