Kopfgeld: Auch Prämie nützt nichts gegen Russiker Lehrermangel
In Russikon ZH wird eine Prämie ausbezahlt, wenn neues Personal privat an die Schule vermittelt wird. Doch der Lehrermangel ist unverändert.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Zürich herrscht ein starker Lehrermangel.
- Deswegen wird in der Russiker Schule eine Prämie für Vermittlungen vergeben.
- Doch die Strategie verläuft bisher erfolgslos.
Der gesamte Zürcher Kanton ist von einem starken Lehrermangel betroffen. Die Schule Russikon ZH startete im November 2022 deswegen eine Aktion und setzte ein Kopfgeld auf Lehrer aus: Bei einer erfolgreichen Vermittlung von Lehrpersonal soll eine Prämie von 500 Franken ausbezahlt werden, wie der «Landbote» berichtet.
Doch diese Strategie zeigt keinen Erfolg: Bisher wurde laut Schulpräsident David Goldschmid noch keine Prämie ausbezahlt.
Prämienstrategie wird fortgesetzt
Im Gegensatz zu vielen anderen Schulen im Kanton Zürich startet die Schule in Russikon vollbesetzt in das neue Jahr. Trotzdem ist der Mangel an Lehrpersonal weiterhin evident. Auch andere Mitarbeiter würden fehlen, wie beispielsweise Heilpädagogen, erklärt Goldschmid. Deswegen wird die Schule auch weiterhin an ihrer Prämienstrategie festhalten.