Der Baustart für den Sechsspur-Ausbau der Autobahn A1 zwischen Luterbach und Härkingen in den Kantonen Solothurn und Bern verzögert sich.
Autobahn A1 bei Härkingen mit Abzweigung zur A2 in Richtung Basel und Deutschland. Hauptverkehrsader der Schweiz. Beim Härkinger Kreuz laufen die A1 und A2 zusammen.
Autobahn A1 bei Härkingen mit Abzweigung zur A2 in Richtung Basel und Deutschland. Hauptverkehrsader der Schweiz. Beim Härkinger Kreuz laufen die A1 und A2 zusammen. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Arbeiten beginnen gemäss Bundesamt für Strassen (Astra) im Mai 2025. Der Grund sind hängige Beschwerden.

Beim Bundesverwaltungsgericht seien Beschwerden gegen die Plangenehmigungsverfügung vom Dezember 2020 eingereicht worden, teilte das Astra am Donnerstag, 2. Februar 2023, mit.

Der Entscheid über diese Beschwerden sei ausstehend. Damit sei das Projekt noch nicht rechtskräftig genehmigt.

Vor diesem Hintergrund sind gemäss Astra die Bedingungen zur Beschaffung der Bauleistungen und die Einrichtung von Installationsflächen nicht gegeben.

Beteiligte wurden über die Bauverschiebung informiert

Vertreter der Anstössergemeinden sowie die Kantone Solothurn und Bern seien über die Verschiebung des Baustarts informiert worden.

Die A1 wird auf einer Länge von knapp 22 Kilometern von Luterbach bis Härkingen auf sechs Spuren ausgebaut.

886 Millionen Franken Baukosten

Die Kosten werden auf 886 Millionen Franken geschätzt. Der Ausbau soll den Engpass auf dem Nationalstrassennetz beseitigen.

Der Bundesrat hatte das generelle Projekt 2015 genehmigt. Das Ausführungsprojekt lagt im Mai 2018 öffentlich auf.

Das Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) erteilte im Dezember 2020 die Plangenehmigungsverfügung.

Gegen diese Verfügung, die faktisch einer Baubewilligung gleichkommt, wurden Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht.

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