Härkingen

Das Mysterium von St. Stephan – Jublalager 2020 der Jubla Härkingen

Jubla Härkingen
Jubla Härkingen

Thal-Gäu,

Die Jubla Härkingen fuhr kürzlich in ihr Sommerlager - und hatte in einer Woche einen kniffligen Fall zu lösen.

Jubla Härkignen Sommerlager
Gemeinsames Singen am Lagerfeuer darf auch bei der Jubla Härkingen nicht zu kurz kommen. - Facebook/ Jubla Härkingen

Jährlich fährt die Jubla Härkingen ins einwöchige Sommerlager. Für die Kids wird jeweils ein Programm zusammengestellt, wobei der rote Faden einen elementaren Teil des Lagers bildet. Das diesjährige Motto lautete «das Mysterium von St. Stephan».

Seit 1920 gibt es in St. Stephan jedes Jahr eine Viehschau, wobei die schönste Kuh prämiert und somit zur Schönheitskönigin des Obersimmentals erkoren wird. Aus unerklärlichen Gründen verschwindet seit 100 Jahren jedes Jahr die Schönheitskönigin.

Jubla Härkingen Sommerlager
Freude unter den Kindern und Jugendlichen. - Facebook/ Jubla Härkingen

Es wurden schon dutzende Organisationen, Agentinnen und Agenten für die Aufklärung dieses Mysteriums eingesetzt, jedoch hat es bisher niemand geschafft, dieses Mysterium zu lösen. Die Kantonspolizei Bern hat deshalb entschieden, die sechs besten Geheimdienstorganisationen zu vereinen und so das Mysterium aufzudecken.

Da sie diese Monsteraufgabe nicht allein bewältigen konnten, brauchten sie unbedingt die Unterstützung von jungen, furchtlosen Agentinnen und Agenten, welche sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen. Diese sind in der Jubla Härkingen natürlich haufenweise vorhanden.

Die Kuh wurde gestohlen

Zu Beginn der Ausbildung war die diesjährige, schönste Kuh noch an einem sicheren Ort versteckt und gut überwacht. Nach der ersten Etappe der Agentenausbildung durfte man die Spezialagenten auch auf nächtlicher Patrouille begleiten. Dies erwies sich aber als riesigen Fehler, denn genau in dieser Nacht, als niemand in der Basis war, wurde die Kuh gestohlen.

Man eilte also zum Versteck der Kuh, wo man jedoch nichts ausser einem Taschentuch fand. Wie sich später in einer DNS-Analyse erwies, handelte es beim früheren Besitzer des Taschentuchs um den Täter.

Jubla Härkingen Sommerlager
Neben einem zweiteiligen Agentenausweis mussten sich die Lagerkids auch einer Abschlussprüfung unterziehen. - Facebook/ Jubla Härkingen

Sein Name lautet Hanspeter Chrutwiler. Dieser Name kam den meisten Teilnehmenden bekannt vor, man hatte Hanspeter bereits in einem Interview gesehen, wo er sich als Knecht des Bauers, welchem die Gewinnerkuh gehörte, vorstellte.

Nun hatten die Jublanerinnen und Jublaner also eine erste Spur. Leider hatte man keine Ahnung, wo sich dieser Hanspeter Chrutwiler gerade befand.

Glücklicherweise konnte die Jubla Härkingen am Ende der Woche nach zahlreichen Aktivitäten sein Instagram-Profil finden, auf welchem er regelmässig Beiträge zu seinem Aufenthaltsort veröffentlichte. Nach einer langen Verfolgungsjagd wurde der Täter schliesslich in Härkingen eingeholt und festgenommen.

Jubla Härkingen Sommerlager
Die Jubla Härkingen verbrachte eine abenteuerliche Woche in ihrem Lager. - Facebook/ Jubla Härkingen

Er gestand alles: Er ist nur ein kleiner Teil einer grossen Organisation, welche jedes Jahr die schönste Kuh des Obersimmentals stiehlt, um damit die beste Milchschokolade der Welt herzustellen. Nach diesem Geständnis wurde Hanspeter Chrutwiler von der Kapo Bern festgenommen und abgeführt.

Damit konnten die jungen Agentinnen und Agenten das Mysterium von St. Stephan lösen und vom einwöchige Sommerlager glücklich und zufrieden heimkehren.

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