Neue Ausschreibungen für den Bau des Schulhaus Beunden Ost

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Nidau,

Wie die Stadt Nidau erklärt, müssen die Aushub- und Pfählungsarbeiten erneut ausgeschrieben werden, da das Ergebnis der ersten Submission unbefriedigend war.

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Schulranzen vor einer Schule. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Der Bau des Schulhauses Beunden Ost rückt näher. Die Aushub- und Pfählungsarbeiten müssen aber ein zweites Mal ausgeschrieben werden, weil das Ergebnis der ersten Submission unbefriedigend war.

Die Stimmberechtigten von Nidau hatten am 27. September 2020 dem Neubau des Schulgebäudes Beunden Ost und dem dazu erforderlichen Investitionskredit von 21,852 Millionen Franken zugestimmt. Seither hat das Planungsteam das Projekt gemeinsam mit dem Bauausschuss der Stadt Nidau weiterbearbeitet und beim Regierungsstatthalteramt die Baueingabe eingereicht. Die Baubewilligung dürfte nach den Sommerferien erteilt werden.

Projektphasen 4

Unterdessen hat der Gemeinderat die Projektphasen 4 (Ausschreibung) und 5 (Realisierung) freigegeben. Für die Ausschreibung werden die Arbeiten in verschiedene Pakete unterteilt. Das erste Paket umfasst den Aushub und die Pfählungen. Von vier eingereichten Offerten konnte nach eingehender Prüfung nur eine zugelassen werden. Mit einer Eingabesumme von 1,88 Millionen Franken lag dieses Angebot allerdings deutlich über dem Betrag von 781 000 Franken aus dem Kostenvoranschlag.

Angesichts dieses unbefriedigenden Ergebnisses hat der Gemeinderat beschlossen, die Aushub- und Pfählungsarbeiten erneut auszuschreiben. Für diese zweite Submission werden das Planungsteam und der Bauausschuss die Vorgaben anpassen. Möglich ist zum Beispiel eine separate Ausschreibung der Arbeitsgattungen Aushub und Pfählungen. Zudem wird eine andere Fundationstechnik geprüft.

Mehr Anbieter mit Angebote

Diese Änderungen sollen bewirken, dass deutlich mehr Anbieter Angebote einreichen. Das würde den Wettbewerbsdruck erhöhen und dürfte sich auf die Preise positiv auswirken. Eine Neuausschreibung ist zulässig, wenn die eingereichten Angebote keinen wirksamen Wettbewerb garantieren oder wenn aufgrund veränderter Rahmenbedingungen günstigere Angebote zu erwarten sind. Beides trifft in diesem Fall zu.

Noch unklar sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Baukosten. Wegen Lieferengpässen sind die Preise für Stahl und Holz in den letzten Monaten stark gestiegen. Das kann sich auch auf die Offerten für den Neubau Beunden Ost auswirken. Experten erwarten allerdings, dass sich der Markt in den kommenden Monaten wieder normalisiert.

Die zweimalige Ausschreibung der Aushub- und Pfählungsarbeiten macht voraussichtlich Anpassungen bei der Terminplanung nötig. Trotzdem kann der Schulhausneubau wie geplant im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden.

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