Wie die Gemeinde Birsfelden mitteilt, ist das Ergebnis von plus 6,9 Millionen Franken nur dank der Aufwertungsgewinne aus den Quartierplänen möglich.
Das Trockenbiotop (Ruderalfläche) und die alte Turnhalle an der Schulstrasse in Birsfelden.
Das Trockenbiotop (Ruderalfläche) und die alte Turnhalle an der Schulstrasse in Birsfelden. - Nau.ch / Werner Rolli
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Das Budget 2024 der Gemeinde weist ein Ergebnis von 6,9 Millionen Franken aus.

Dieses positive Resultat ist jedoch nur möglich dank der Aufwertungsgewinne aus den Quartierplänen «Hardstrasse» und «Birsstegweg» von insgesamt 13,9 Millionen Franken.

Ohne diese wertvollen Einmaleffekte müsste ein Verlust von minus sieben Millionen Franken ausgewiesen werden.

Dieses Defizit basiert auf diversen, nicht beeinflussbaren Kostensteigerungen, unter anderem im Bereich der Altersbetreuung und Gesundheit, der Schule und der Teuerung.

Kostensteigerungen erwartet

Alle Indikatoren weisen darauf hin, dass die nicht beeinflussbaren Kosten auch zukünftig ansteigen werden.

Da der Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarf bei der Gemeindeinfrastruktur im nächsten Jahr zehn Millionen Franken beträgt und weiter hoch bleibt, ist auch seitens Investitionsrechnung keine kostendämpfende Wirkung zu erwarten.

Die Gemeinde ist somit weiter dringend auf zusätzliche Einnahmen angewiesen, da ansonsten schmerzhafte Dienstleistungsabbaumassnahmen und/oder Steuererhöhungen notwendig werden.

Weg in die finanzielle Gesundung

Aufwertungsgewinne, Infrastrukturbeiträge und neue Steuerzahlende durch Quartierplanungen sind ein Mittel, dies zu erreichen.

Aus diesem Grund wiederholt der Gemeinderat den mehrfach angebrachten Hinweis mit Nachdruck.

Die geplanten gemeindeeigenen und privaten Entwicklungsvorhaben – wie die Quartierpläne «Birsstegweg» und «Quartierhof», welche am 18. Dezember der Gemeindeversammlung zum Beschluss vorgelegt werden – sind ein entscheidender Baustein auf dem Weg in die finanzielle Gesundung und Unabhängigkeit Birsfeldens.

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