Die Schulanlage Eggen in Meisterschwanden wird saniert
Wie die Gemeinde Meisterschwanden informiert, soll die Schulanlage Eggen in Zukunft ausreichend Platz für alle Bedürfnisse der Schule sowie den Vereinen bieten.

Der Gemeinderat möchte den Standort Schulanlage Eggen für die Zukunft stärken. Aus diesem Grund sollen nach dem Wegzug der Oberstufe nach Fahrwangen (2024), die Gesamtschule sowie alle Vereine in der Schulanlage Eggen untergebracht werden.
Die Schulanlage Eggen soll in Zukunft ausreichend Platz für alle Bedürfnisse der Schule sowie den Vereinen bieten.
Dafür ist nach Bedarf die Anlage auszubauen, instand zu stellen und bautechnisch sowie energetisch auf den neusten Stand zu bringen.
Die komplette Schulanlage wurde einer umfassenden Zustandsanalyse unterzogen, um den energetischen, baulichen sowie sicherheitstechnischen Sanierungsbedarf zu ermitteln.
«Instandstellung/Sanierung der Schulanlage Eggen»
Das bestehende Raumangebot soll den zukünftigen Bedürfnissen der Schule und der Vereine entsprechend angepasst werden und nach Bedarf mit zusätzlichem Bauvolumen sichergestellt werden.
Die in die Jahre gekommenen Gebäude sollen bautechnisch und energetisch auf den neusten Stand gebracht werden.
Die Gemeindeversammlung hat am 26. August 2020 einen Verpflichtungskredit für die Planung «Instandstellung/Sanierung der Schulanlage Eggen» genehmigt, um anhand der bestehenden Ausgangslage mit einem Projektwettbewerb die bestmögliche Lösung zu ermitteln.
Das Siegerprojekt überrascht durch einen eindeutigen Ansatz
Das Wettbewerbsverfahren wurde im selektiven Verfahren durchgeführt.
Aus 15 Bewerbungen wurden sechs Planerteams für die Weiterbearbeitung eingeladen.
Die Fachjury ermittelte nach einer direkten Gegenüberstellung und Abwägung aller Vor- und Nachteile das Siegerprojekt und empfahl dem Gemeinderat einstimmig das Siegerprojekt von Team drei Marcel Baumgartner Architekten aus Zürich.
Das Siegerprojekt überrascht durch einen radikalen und eindeutigen Ansatz.
Der Schulbetrieb ist nach der Erweiterung optimal vernetzt
Das Gebäude Trakt C soll komplett zurückgebaut und der bestehende Bestand anstelle eines Ersatzgebäudes aufgestockt werden.
Damit wird der Pausenhof freigespielt und kann mit einer grosszügigen Öffnung der Anlage zum See überzeugen.
Die Notwendigkeit der Sanierung aller Gebäudehüllen macht die Aufstockung trotz der notwendigen baulichen Verstärkungen wirtschaftlich interessant und nachhaltig.
Der Schulbetrieb ist nach der Erweiterung optimal vernetzt.
Attraktive Raumgestaltung der Kindergärten
Die Jury schätzt den mutigen Entscheid, nach «innen» zu verdichten und die architektonischen Qualitäten des Bestandes damit zu stärken.
Die Kindergärten überzeugen durch eine attraktive Raumgestaltung und klar zonierten Nutzflächen.
Der Rückbau des Traktes C erweist sich aus freiräumlicher Sicht als eigentlicher Befreiungsschlag mit deutlichen Vorteilen für die Adressierung, die funktionellen Bezüge und die räumliche Qualität.
Weitere Details können auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.
Weiteres Vorgehen
Alle Projektentwürfe werden im Frühjahr 2023 öffentlich ausgestellt und durch Fachleute erläutert.
Das Siegerprojekt soll auch realisiert werden.
Dafür plant der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2023 einen Verpflichtungskredit für die notwendige Projektierung zu beantragen.