Wie die Gemeinde Aadorf mitteilt, wird im Budget des EW Aadorf für 2024 mit einem Aufwandüberschuss von gesamthaft 376’650 Franken gerechnet.
Das Gemeindehaus in Aadorf.
Das Gemeindehaus in Aadorf. - Nau.ch / Simone Imhof
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Im kommenden Jahr sind Investitionen von 1,903 Millionen Franken vorgesehen, diese verteilen sich auf die Sparten Strom mit 1,006 Millionen Franken und Wasser mit 897'000 Franken.

Die meisten Investitionsprojekte in den Sparten Strom und Wasser stehen im Zusammenhang mit Strassensanierungen der Politischen Gemeinde.

Ein grosser Teil der anstehenden Arbeiten kann mit eigenen Personalressourcen bewältigt werden.

Aus der Erfolgs- und Spartenrechnung 2024 resultiert ein Aufwandüberschuss von gesamthaft 376’650 Franken.

Deutlich tieferer Gewinn in der Sparte Strom

Der erwartete Gewinn der Sparte Strom ist mit 110'000 Franken deutlich tiefer als der Gewinn in früheren Jahren.

In den vergangenen Jahren wurden auf privaten Liegenschaften wie auch auf Firmengebäuden sehr viele Photovoltaik-Anlagen erstellt.

Dies ist aus ökologischer Sicht erstrebenswert, jedoch für das EW Aadorf eine grosse Herausforderung.

Durch die verstärkte Beanspruchung des Netzes, muss dieses stetig ausgebaut werden.

Verlust bei der Sparte Wasser

Im Gegenzug wird weniger Energie verkauft, was bei der Spartenrechnung Strom deutlich spürbar wird.

Bei der Sparte Wasser wird mit einem Verlust von 534'200 Franken gerechnet. Dieser geplante Verlust ist deutlich höher als noch in den Vorjahren.

Es wird davon ausgegangen, dass durch die Inbetriebnahme des neuen Reservoir Fohrenberg und der damit einhergehenden Druckerhöhung häufiger Wasserleitungsbrüche auftreten werden.

Diese Kosten wurden im Budget berücksichtigt.

Erhöhung von Verbrauchs- und Grundgebühren ein Thema

Die Betriebskommission und der Gemeinderat werden sich in diesem Jahr sicher mit der Erhöhung der Verbrauchs- und Grundgebühren beschäftigen müssen.

Grundlage dazu bildet der Finanz- und Investitionsplan 2024 bis 2028.

Die Sparten Netzbau und Installation weisen ein ähnliches Budget wie in den Vorjahren aus, hier sind keine grösseren Abweichungen vorgesehen.

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