Wie der Verein TV Möhlin mitteilt, dürfen sie dreimal nacheinander zu Hause antreten, wobei das Spiel gegen die SG Yellow/Pfadi in Magden ausgetragen wird.
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Nach anspruchsvollem Saisonstart in Gossau und Genf darf der TV Möhlin dreimal nacheinander zu Hause antreten, wobei das mittlere Spiel gegen die SG Yellow/Pfadi Espoirs, am 24. September 2022, im Nachbardorf Magden (Matte) ausgetragen wird. Im Steinli sind zu dieser Zeit die Aufbauarbeiten für die Gewerbeausstellung (MÖGA) in vollem Gange. Der erste Heim-Gegner in der NLB-Meisterschaft ist Wädenswil/ Horgen.

Gewichtiger Transfer beim Herausforderer

Die Mannschaft von Trainer Pedja Milicic kämpfte zweimal um den Aufstieg in die höchste Handball-Liga (QHL) und scheiterte im Jahr 2021 im Endspiel gegen Chênois (welches wieder abgestiegen ist) und im Jahr 2022 gegen Kreuzlingen. Das eingespielte Team hat sich seit dem Zusammenschluss von Wädenswil und Horgen in der Tabelle sukzessive nach vorne gearbeitet.

In der neuen Saison muss die Spielgemeinschaft vom linken Zürichsee-Ufer auf Topscorer Sandro Gantner verzichten. Gantner wechselte in die QHL zum BSV Bern. Als Ersatz gaben die Verantwortlichen die hochkarätige Verpflichtung von Rückraumspieler Oleksii Shcherbak bekannt. Der 197 Zentimeter grosse und 94 Kilogramm schwere Ukrainer kommt vom HC Tallinn in Lettland.

Sportchef Beat Rellstab sagt zum Transfer: «Obwohl Oleksii kein Linkshänder ist, wird er auch im rechten Rückraum für Torgefahr sorgen. Mit Nico Wolfer, Jérôme Zuber und Fabian Pospisil haben wir zudem drei weitere Rückraumspieler, welche ebenfalls auf dieser Position eingesetzt werden können.»

In der Vorbereitungszeit hat Wädenswil/Horgen unter anderem Testspiele gegen den HSC Suhr Aarau, den RTV Basel und den HC Kriens-Luzern (neuer Verein des Aushängeschilds Andy Schmid, ehemals Rhein-Neckar Löwen) bestritten.

Neuer Trainer und zwei Neuzugänge

Auch beim TV Möhlin hat sich einiges getan. So wurde Zoltan Majeri, 49-jährig und ausgewiesener Fachmann im Handballsport, als neuer Trainer verpflichtet. Mit ihm wechselte auch Rückraumspieler Justin Larouche vom TV Endingen ins Fricktal. Majeri lebt für den Handball und hat in der intensiven Vorbereitungszeit schon spürbare Mechanismen in der «neuen» Mannschaft entwickelt.

Justin Larouche, der kanadische Linkshänder, war Endingens Torgarant und überzeugt mit seiner Agilität, seiner Wurfstärke und seiner guten Spielübersicht. Mit Rudi Šafranko konnte zudem ein weiterer linker Rückraumspieler nach Möhlin geholt werden, welcher bereits im ersten Auswärtsspiel gegen Gossau seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte. Zu den etablierten Spielern kommen Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen hinzu.

Leider hat sich Defensivspezialist Patrick Schweizer vor Kurzem zum zweiten Mal dasselbe Kreuzband gerissen. Das ist sehr bitter, zumal er sich bereits in den Testspielen wieder fit auf der Platte präsentieren konnte. Schweizer wird nun von aussen auf das Team Einfluss nehmen und es so unterstützen, wie er es bereits letzte Saison getan hat: mit aller Leidenschaft und viel Herzblut für seine Teamkollegen.

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