Der FC Aarberg musste eine 1:2-Niederlage gegen den FC Köniz am Samstag, 28. Mai 2022, hinnehmen.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
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Das Spiel begann recht gut für den FC Aarberg. Der FC Köniz stand im Spielaufbau offen, sodass die Gäste immer wieder Räume zu schnellen Gegenangriffen vorfanden. So kam Aarberg in der 10. Minute auch zu seiner ersten Möglichkeit. Läderach lancierte Blaser über die rechte Seite mit einem langen Pass. Dieser spielte ins Zentrum auf Schleiffer, der den Ball jedoch nicht optimal traf.

In der 17. Minute schien sich erneut eine interessante Möglichkeit zu ergeben, als eine Kopfballrückgabe eines Könizer Verteidigers zu kurz geriet und der Goalie den Ball sehr weit vorne in die Hände nahm, um dem anstürmenden Blaser zuvorzukommen. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Zu wenig klar konnte die Position des Goalies erkannt werden.

Nach einem guten ersten Spielviertel liess Aarberg etwas nach. Die Zuordnung stimmte nicht mehr und man liess dem Gegner zu viel Platz beim Spielaufbau. Dadurch musste man gefährliche Diagonalpässe oder Angriffe in die Tiefe immer wieder auf Kosten von Eckbällen klären. Und so reüssierte Köniz beim ungefähr sechsten Versuch, als die Flanke scharf auf den ersten Pfosten getreten wurde und dort der ideal anlaufende Pena per Kopf zum 1:0 traf.

In der 40. Minute legte Köniz beinahe nach. Bei einem Konter schien der Angreifer bereits durchgebrochen zu sein. Mit letztem Einsatz gelang es dem Geburtstagskind Dominik Stämpfli den Schuss per Grätsche zu blocken. In der 44. Minute kam das zweite Könizer Tor dann doch noch, als Aarberg bei einem Diagonalpass auf die linke Seite völlig falsch stand und den Gastgebern einen relativ einfachen Treffer zum 2:0 Pausenstand offerierte.

In der zweiten Halbzeit kam der Anschlusstreffer

In der zweiten Halbzeit dauerte es eine Weile, bis Aarberg die Spielkontrolle wieder übernahm. Die guten langen Pässe von Läderach bekam Köniz bis zum Schluss nicht in den Griff. In der 59. Minute kam Velkov zu einem Abschluss aus einer vielversprechenden Position. Baumgartner lenkte den guten Schuss mit einer starken Parade in den Corner.

Dieser Corner kam über Umwege zu Freudiger, der seine gute Abschlussposition aber nicht nutzen konnte. In der 62. Minute kam dann der eben eingewechselte Luca Hofer völlig frei zu einer Direktabnahme aus bester Position. Doch auch er konnte den Anschlusstreffer nicht realisieren. Besser machte es dann Schleiffer in der 72. Minute.

Wieder war es ein langer Ball von Läderach, der Schleiffer alleine vor den Schlussmann brachte, der sein Tor etwas ungestüm verlassen hatte. Mit einem Lob vollendete Schleiffer diesen Angriff und reanimierte die Aarberger Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Zuerst musste der FCA aber bange Momente überstehen. Nach einem Angriff über die linke Seite schien Känel bereits geschlagen und am Boden zu sein.

Trotz vieler guter Chancen verliert der FC Aarberg

Doch der frei stehende Könizer Stürmer war völlig desorientiert und brachte den Ball nicht über die Linie. Auch der Nachschuss konnte mit vereinten Kräften geblockt werden. Eine Minute später war wieder Köniz gefährlich vor dem Gästetor. Ein strammer Schuss wurde von Känel gerade noch an die Latte gelenkt. Aarberg überstand diese Phase und blies nochmals mit Vollgas zum Angriff.

Die goldene Chance präsentierte sich Schleiffer in der 83. Minute. In einer unübersichtlichen Situation hob er den Ball über statt ins Tor. Der Abschluss von Aebischer nur drei Minuten später wurde durch Baumgartner gekonnt entschärft. Obwohl Aarberg in der Schlussphase mit Mann und Maus anrannte, wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen, womit die Niederlage feststand.

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