SP Luzern: Religionswissenschaft soll an Uni Luzern bleiben

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Mehrere Fachbereiche der Universität Luzern, darunter Religionswissenschaften, sind von Abschaffung bedroht. Die SP setzt sich für deren Erhalt ein.

Universität Luzern - Keystone

SP-Kantonsrätin Andrea Pfäffli fordert den Regierungsrat mit einem dringlichen Postulat auf, rasch Massnahmen zur Sicherung der von der Abschaffung bedrohten Fachbereiche der Universität Luzern – besonders der Religionswissenschaften – zu prüfen.

Vorgeschlagen werden unter anderem eine Erhöhung der Grundfinanzierung oder eine befristete Unterstützung, bis die Universität eine langfristig gesicherte Finanzierung aufgebaut hat.

Transparente Kriterien und strategische Gesamtschau fehlen

Die von der Universität angekündigten Sparmassnahmen haben breite Kritik ausgelöst.

«Die aktuelle Debatte zeigt deutlich, dass der geplante Abbau ohne transparente Kriterien und ohne strategische Gesamtschau erfolgt ist», hält Pfäffli fest.

Das strukturelle Defizit sei zudem eine Folge der im interkantonalen Vergleich sehr tiefen Grundfinanzierung durch den Kanton Luzern.

Die Abschaffung ganzer Fachbereiche, insbesondere der Religionswissenschaft, würde das Profil, die Forschungsleistung und die gesellschaftliche Bedeutung der Universität schwächen.

Beiträge der Religionswissenschaft angesichts aktueller Konflikte unverzichtbar

Das Fach leistet seit Jahren einen zentralen Beitrag zum Verständnis religiöser Vielfalt, zur Integration und zu politischen Entscheidungsgrundlagen. Angesichts aktueller Konflikte und gesellschaftlicher Polarisierung sei dieser Beitrag unverzichtbar.

«Eine Streichung der Religionswissenschaft wäre für den Bildungs- und Forschungsstandort Luzern ein schwerer Rückschritt», warnt Pfäffli.

Das Postulat fordert den Regierungsrat deshalb auf, zeitnah zu handeln und alle Möglichkeiten zu prüfen, wie der Erhalt des Fachs gewährleistet werden kann.

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