Luzerner Ombudsstelle verzeichnet so viele Anfragen wie noch nie
Die Ombudsstelle der Stadt Luzern hat im Jahr 2022 so viele Anfragen erhalten wie nie zuvor. Gestiegen ist auch die Zahl der Beschwerden.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Ombudsstelle der Stadt Luzern gab es letztes Jahr so viele Anfragen, wie noch nie.
- Oftmals wurde bei diesen Anfragen aber kein Fall eröffnet.
- Besonders im Bereich Steuern sind deutlich mehr Anfragen eingegangen.
Einen neuen Höchststand von 298 Anfragen bearbeitete die Ombudsstelle der Stadt Luzern im Jahr 2022. Das waren 20 mehr als im Vorjahr, wie aus dem am Dienstag, 16. Mai 2023, veröffentlichten Jahresbericht 2022 hervorgeht.
Dabei gab die Ombudsstelle jeweils kurze Rechtsauskünfte oder leitete die Anfragenden an andere Stellen weiter, ohne einen Fall zu eröffnen.
Deutlich mehr Fälle bei den Steuern
Ombudsfrau Lucia Schnider Stulz bearbeitete im Jahr 2022 84 Anliegen und Beschwerden, darunter elf verwaltungsinterne Konflikte am Arbeitsplatz. Im Vorjahr waren noch 77 Fälle eröffnet worden. Vor allem die Themen Sozialhilfe und Steuern hätten die Einwohner vergangenes Jahr beschäftigt, heisst es weiter in der Mitteilung.
Deutlich mehr Fälle seien bei den Steuern verzeichnet worden. Dabei sei es vor allem um Anliegen in den Bereichen Abzahlungsvereinbarungen, Steuererlasse sowie Inkassomassnahmen gegangen.