Kanton Luzern will den Absatz von Luzerner Bioprodukten steigern
Der Kanton Luzern will den Absatz von Luzerner Bioprodukten steigern und den Anteil der biologisch bewirtschafteten Fläche in der Landwirtschaft erhöhen.

Mit dem «Aktionsplan Biolandbau» legte der Kanton deshalb mehrere Ziele fest, die bis 2027 erreicht werden sollen, wie die Staatskanzlei am Montag, 15. Mai 2023, mitteilte.
Konkret soll die biologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzfläche mindestens 15 Prozent erreichen, die Wertschöpfung im Biolandbau um vier Prozent gesteigert werden und 40 Gastronomiebetriebe sollen das Label «Bio Cuisine» erhalten, wie es weiter heisst.
Um diese Ziele zu erreichen, wurden sechs Handlungsfelder mit entsprechenden Massnahmen definiert, welche die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über die Verarbeitung, den Handel und den Absatz biologisch produzierter Lebensmittel sowie Lehre, Beratung und Forschung einschliessen.
Wissensaustausch zwischen Forschung, Bildung und Beratung
Vorgesehen ist unter anderem, dass der Wissensaustausch zwischen Forschung, Bildung und Beratung im Biolandbau stärker gefördert wird, wie es weiter heisst.
Und es soll eine Zusammenarbeit zwischen den Produzenten sowie den lokal verankerten, aber überregional tätigen Verarbeitungsunternehmen angestrebt werden.
Bei einem weiteren Handlungsfeld steht die Verpflegung ausser Haus im Fokus: Kantinen und Restaurants sollen vermehrt biologische Lebensmittel anbieten.
Zudem soll das Bewusstsein der Konsumenten für den Mehrwert von Biolebensmitteln gefördert werden.
Zusammenarbeit mit mehreren Verbänden und Unternehmen
Der Aktionsplan wurde in Zusammenarbeit mit Bio Luzern, dem Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband, der Zentralschweizer Lebensmittelhändlerin Regiofair, Bio Suisse, dem Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung sowie der Dienststelle Landwirtschaft und Wald erarbeitet, wie es heisst.