Luzern: Mehr Fachkräfte für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege
Mehr Pflegekräfte sollen in Zukunft ausgebildet und im Beruf dann auch gehalten werden. Um dies zu schaffen, wurden nun konkrete Massnahmen verabschiedet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die ZGDK will dafür sorgen, dass mehr Pflegekräfte ausgebildet werden und im Beruf bleiben
- Dafür wurden nun konkrete Empfehlungen ausgesprochen.
- Ein jahrelanges Monitoring soll die Wirksamkeit der Massnahmen überprüfen.
Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz (ZGDK) hat Empfehlungen verabschiedet, um mehr Pflegefachkräfte in der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege auszubilden. Weiterhin ist dann auch das Ziel, diese länger im Beruf zu halten.
Ein regelmässiges Monitoring über die nächsten fünf Jahre solle die Wirksamkeit der verabschiedeten Empfehlungen sicherstellen. Dies teilte die ZGDK am Dienstag mit.
Bericht Grundlage für Massnahmen
Grundlage für die Empfehlungen stelle ein Bericht dar, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Darin sei es um die Sicherstellung des zukünftigen Bedarfs an Pflegefachkräften aus Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin in der Zentralschweiz gegangen.
Die Massnahmen sollen «je nach kantonaler und lokaler Ausgestaltung regulatorischer Verhältnisse und Trägerschaften der verschiedenen Akteure» umgesetzt werden können. Gleichzeitig sei auf Zentralschweizer Ebene ein «abgesprochenes und in der Stossrichtung einheitliches» Vorgehen geplant.
ZGDK ab Juli unter neuer Leitung
Ab kommendem Juli leitet der Urner Vorsteher der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion Christian Arnold die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz. Er übernimmt das Amt vom Luzerner Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf. Er hatte das Präsidium seit 2021 ausgeübt und wird Ende Juni 2023 als Regierungsrat des Kantons Luzern zurücktreten.