FDP will Potenzial von Teilzeitbeschäftigten besser nutzen
Von Interesse ist für FDP-Kantonsrätin Nadine Koller-Feller dabei, inwieweit Frauen mit Familienunterbrüchen oder Teilzeitpensen vorhandene Programme nutzen.
Immer mehr Menschen, vor allem Frauen, arbeiten im Kanton Luzern Teilzeit.
Dieses Modell schafft zwar Flexibilität, führt aber häufig zu Vorsorgelücken und erschwert den beruflichen Wiedereinstieg nach einer Familienpause.
Gleichzeitig verschärft sich der Fachkräftemangel in zentralen Bereichen wie Bildung, Pflege oder IT.
Wie zielgerichtet nutzen betroffene Frauen bestehende Programme?
Die FDP-Kantonsrätin Nadine Koller-Felder, Inwil, hat in diesem Zusammenhang eine Anfrage an den Regierungsrat gerichtet. Sie will von der Regierung wissen, wie wirksam bestehende Programme wie Viamia und die kantonale Laufbahnberatung wirklich sind.
Von besonderem Interesse ist dabei, ob insbesondere von Frauen mit Familienunterbrüchen oder Teilzeitpensen diese Programme zielgerichtet genutzt werden.
«Viele Frauen verfügen nach der Familienpause über wertvolle Qualifikationen», erklärt Nadine Koller-Felder. «Es liegt im Interesse unserer Gesellschaft und Wirtschaft, dieses Potenzial besser zu nutzen.»
Für insgesamt neun Fragen werden Antworten eingefordert
Die FDP Luzern fordert von der Regierung in insgesamt neun Fragen Antworten zur Reichweite, Bekanntheit und Wirksamkeit der bestehenden Unterstützungsangebote und ob es mögliche Optimierungen, etwa durch gezielte Weiterbildungen, Kooperationen mit Arbeitgebern oder Informationskampagnen, gibt.
Die Antworten der Regierung sollen helfen, politische Lösungen zu erarbeiten.
Die FDP.Die Liberalen setzt sich für mehr Chancengerechtigkeit, wirtschaftliche Unabhängigkeit und gezielte Bekämpfung des Fachkräftemangels ein.
