Der FC Luzern schliesst die Saison in der Super League auf dem vierten Rang ab. Der Blick geht nach vorne – ein bewegtes Sommer-Transferfenster deutet sich an.
Remo Meyer, Sportchef beim FC Luzern, im Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern spielt in der kommenden Saison in der Conference-League-Qualifikation.
  • Vorher steht den Innerschweizern aber ein geschäftiger Transfer-Sommer bevor.
  • Besonders der Abgang von Pascal Schürpf schmerzt Sportchef Rémo Meyer.
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Platz vier in der Super League beschert dem FC Luzern im Saison-Rückblick ein gutes Gefühl. Die Innerschweizer, die abseits des Rasens ein turbulentes Jahr erlebt haben, dürfen in der neuen Saison die Europacup-Qualifikation anvisieren.

Schafft es der FC Luzern in die Gruppenphase der Europa Conference League?

Für Sportchef Rémo Meyer – unfreiwillig im Zentrum des Zoffs mit Investor Bernhard Alpstaeg – keine Genugtuung. Viel mehr Freude zieht der 42-Jährige aus den Leistungen der Mannschaft. «Wir haben Freude, weil wir eine sehr gute Saison gespielt haben.»

Schürpf-Abgang schmerzt den FC Luzern

Insgesamt fällt die Saison-Bilanz bei den Luzernern mehr als positiv aus. «Wir durften die Saison auf dem vierten Platz beenden, dürfen europäisch dabei sein. Und wir haben viele junge Nachwuchsspieler integriert. Das macht mir Freude.»

Allerdings steht dem Sportchef des FC Luzern ein arbeitsreicher Sommer bevor. Sechs Abgänge stehen bereits fest, darunter auch Pascal Schürpf nach sechs Jahren. Der Abschied sei der Wunsch des Spielers gewesen, so Meyer.

FC Luzern Pascal Schürpf
Pascal Schürpf ist einer der Spieler, die den FC Luzern verlassen. - keystone

«Wir haben keinen Entscheid gefällt, dass es ohne Pascal Schürpf weitergeht. Er hat das Vertragsangebot auf dem Tisch gehabt, hat sich aber anders entschieden. Er hat mir mitgeteilt, dass er noch einmal eine andere Herausforderung suchen will», erklärt Meyer.

Noch keine Saisonziele beim FC Luzern

Wie sich die Kaderplanung entwickelt, ist aber noch schwer abzuschätzen. Das gilt auch für Schlüsselspieler wie Max Meyer oder Ardon Jashari. Beide sind nach einer starken Saison Top-Kandidaten für einen Abgang.

Ardon Jashari FC Luzern
Ardon Jashari könnte dem FC Luzern im Sommer eine stattliche Ablöse in die Kasse spülen. - keystone

Beide würden dem FC Luzern aber zumindest eine Ablösesumme einbringen. «Im Moment ist es wirklich noch zu früh», wiegelt der Sportchef ab. «Max hat noch ein Jahr Vertrag hier, Ardon hat drei Jahre. Beide haben eine tolle Saison gespielt.»

In Europa wolle man «so weit wie möglich kommen» – Ziele gibt man aber noch keine aus. «Das nächste Jahr hängt davon ab, wie das Sommertransferfenster läuft. Unser Fokus liegt darauf, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen.»

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