Im Kanton Luzern sind im vergangenen Jahr erstmals seit 2014 weniger Menschen in ein Alters- und Pflegeheim eingetreten. Laut der Luzerner Statistikbehörde Lustat ist in den meisten Zentralschweizer Kantonen ein Rückgang der Eintritte zu beobachten, als mögliche Ursache nennt sie die Covid-19-Pandemie.
Altersheim (Symbolbild). Ferienbetten
Eine Pflegerin mit einer Bewohnerin im Altersheim (Symbolbild). - Keystone

Die 68 Luzerner Pflegeheime verzeichneten 3368 Eintritte, wobei der Anteil an Langzeitaufenthalten mit rund 1800 etwas mehr als die Hälfte ausmachten, wie Lustat am Donnerstag mitteilte. Der Rückgang der Eintritte lag bei fast 10 Prozent, nachdem 2019 noch eine Zunahme von 8,3 Prozent verzeichnet worden war.

Die durchschnittliche Dauer eines Langzeitaufenthalts betrug 2,5 Jahre. Die Zahl der stationären Plätze stieg um 38 auf 5146 an, eine neue Institution nahm 2020 den Betrieb auf. Die Heime waren im Schnitt zu 95,1 Prozent ausgelastet, diese Zahl blieb stabil. Ende 2020 lebten in den Pflegeheimen rund 4700 Personen.

Ad
Ad