Die Hälfte der Luzerner Wohnungen wird mit Öl oder Gas beheizt
Im Kanton Luzern sind im vergangenen Jahr 34'780 Wohnungen und Häuser mit fossilen Energieträgern, also Heizöl oder Gas, beheizt worden.

Das ist knapp die Hälfte aller Wohngebäude. Besonders oft wird in der Stadt Luzern mit fossilen Brennstoffen geheizt.
Rund 40 Prozent verwenden Heizöl zum Heizen, über 9 Prozent Gas. Dies teilte die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Donnerstag, 6. Oktober 2022, mit.
Bei beinahe einem Viertel aller Wohngebäude waren Wärmepumpen im Einsatz.
10'431 Wohngebäude wurden mit Holz beheizt, dies entspricht 14,9 Prozent. Weitere Heizquellen waren Elektrizität (6,3 Prozent), Fernwärme (3,4 Prozent) und Solarthermie (0,1 Prozent).
Grosse Unterschiede bei der Verteilung der Energieträger
Innerhalb der Gemeinden bestehen grosse Unterschiede bei der Verteilung der Energieträger.
Besonders oft mit Wärmepumpen wurde in Mauensee (49,3 Prozent), Oberkirch (46,6 Prozent) und Hildisrieden (45,8 Prozent) geheizt.
Mit fossilen Brennstoffen hingegen wurde besonders oft in der Stadt Luzern geheizt (87,1 Prozent).
Holz als Energieträger für die Heizung kam anteilsmässig am meisten in den Gebäuden in Romoos (67,3 Prozent) vor.