Sie stapeln sich aktuell teils sechs-, siebenfach an Strassenbeleuchtungen: Wahlplakate. Doch einige stellen ein Verkehrsrisiko dar und müssen entfernt werden.
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Wahlplakate für Thomas de Courten (SVP), oben, und Sven Inäbnit (FDP), unten, hängen an Strassenlaternen in Birsfelden. Am 22. Oktober 2023 finden die Schweizer Parlamentswahlen statt. (KEYSTONE/Georgios Kefalas) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. Oktober finden die Eidgenössischen Wahlen 2023 statt.
  • Im Vorfeld bringen Kandidierende entlang der Strassen Wahlplakate an.
  • Dutzende davon stellen im Baselbiet ein Verkehrsrisiko dar und müssen entfernt werden.
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Im Baselbiet ist das Anbringen von Wahlplakaten dahingehend ungeregelt, sodass unzulässiges Aufhängen vom Kanton nicht gebüsst werden kann. Dies machen sich die Parteien zunutze und bringen fleissig Wahlwerbung an den Kantonsstrassen an.

Neuer Rekord für Plakatanzahl

Gemäss «bz Basel» finden sich derzeit mehr als 5000 solcher Plakate über den Kanton verteilt – ein Rekord. Einige von ihnen stellen jedoch ein Verkehrsrisiko dar.

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Wahlplakate stapeln sich an Strassenbeleuchtungen des Kantons Baselland – teils regelwidrig. (KEYSTONE/Georgios Kefalas) - keystone

Wie das Baselbieter Tiefbauamt gegenüber der Zeitung erklärt, würden zuerst angebrachte Plakate an Strassenbeleuchtungen von später folgenden hochgeschoben werden. Die Befestigung der oberen Plakate könne deshalb reissen und auf die Strasse fallen.

SVP und FDP mit den meisten Verstössen

Daher sei seit knapp einer Woche die Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) damit beschäftigt, dutzende Plakate zu entfernen. Laut Tiefbauamt sind SVP und FDP für die meisten Verstösse verantwortlich.

Abgenommene Wahlplakate könnten die Parteien beim Werkhof abholen. Passiere dies nicht, müssten sie auf Steuerzahlerkosten anderweitig entsorgt werden.

Nerven Sie sich über die vielen Wahlplakate?

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