Liestal und Lausen verbinden sich mit der Wasserversorgung Bubendorf. Die Trinkwasser-Notversorgung über eine zweite Versorgungsachse ist somit gelöst.
Ausblick auf die Ortschaft Liestal.
Ausblick auf die Ortschaft Liestal. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Wie die Gemeinde Lausen berichtet, muss im Baselbiet jede grössere Gemeinde ihre Einwohner auch in Notzeiten versorgen können. Dafür ist eine Gemeinde auch auf starke, leistungsfähige Nachbarwasserversorgungen angewiesen.

Dies ist 2017 im Ergolztal mit dem Bau eines Verbindungsschachts mit Lausen geschehen. Damit Liestal und Lausen nicht einseitig vom Ergolzwasserstrom abhängig bleiben, wurde indes auch eine Verbindung zu den Frenkentälern gesucht. Dort existieren Grundwasserpumpwerke und Quellen, welche im Notfall auch Liestal und Lausen – unabhängig von der Ergolz – versorgen können.

Vernetzung mit Bubendorf

Die notwendigen Anlagen (Verbindungsschacht und Verbindungsleitung) für eine Wasserversorgung von Bubendorf her konnte parallel mit dem Neu- und Ausbau der Waldenburgerbahn in Angriff genommen werden.

Mit diesem neuen Bauwerk verfügen die beiden Baselbieter Gemeinden Liestal und Lausen mit ihreninsgesamt circa 21'000 Einwohnern und circa 18'000 Arbeitsplätzen nun über ein zweites, hydrogeologisch unabhängiges Versorgungs-Standbein zur Wasserversorgung.

Die vier Gemeinden Lausen-Liestal-Bubendorf-Hölstein haben in einer Arbeitsgruppe Lösungen für die zukünftige Vernetzung der Wasserversorgungen zwischen dem Ergolztal und den Frenkentälern entwickelt und nun realisiert.

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