Das Fürstentum Liechtenstein hat ein neues Notfallkonzept für Krisensituationen.
Aussicht von der Mittagsplatte mit Blick nach Vaduz im Fürstentum Liechtenstein.
Aussicht von der Mittagsplatte mit Blick nach Vaduz im Fürstentum Liechtenstein. - sda - Meteoschweiz/Roundshot

In den Gemeinden wurden Notfalltreffpunkte eingeführt, wo die Bevölkerung in Notlagen Schutz, Unterstützung und Informationen erhält.

Bei Katastrophen und Krisen sollen die Notfalltreffpunkte zentrale Anlaufstellen für die Einwohner sein, wie das Ministerium für Inneres am Mittwoch, 1. Februar 2023, mitteilte.

Als Beispiele werden längere Stromausfälle, Ausfälle der Kommunikationsnetze oder Evakuierungen genannt.

In jeder Gemeinde in Liechtenstein steht nun mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung, der bei Bedarf in öffentlichen Gebäuden wie Schulhäusern oder Gemeindesälen eingerichtet wird.

Einheitliche Schutzleistungen in den Notfalltreffpunkten

Ob ein Notfalltreffpunkt in Betrieb genommen wird, hängt von der jeweiligen Gefährdung ab.

Gemäss dem vom Bevölkerungsschutz und den Gemeinden erarbeiteten Konzept erbringen alle Notfalltreffpunkte einheitliche Schutzleistungen.

«Die Notfalltreffpunkte sind eine zentrale Anlaufstelle, wenn etwas passiert.

Hier kann man Notrufe absetzen, bekommt Hilfe und erhält Informationen, wenn alle anderen Kanäle nicht mehr funktionieren», wird Emanuel Banzer, Amtsleiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, in der Mitteilung zitiert.

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