Neuorganisation der Führungsstrukturen der Aargauer Volksschule
Die Führungsstrukturen der Aargauer Volksschule werden neu organisiert.

An der Volksabstimmung vom 27. September 2020 hat das Aargauer Stimmvolk die Vorlage über die Neuorganisation der Führungsstrukturen der Aargauer Volksschule angenommen. In der neuen Führungsstruktur übernimmt der Stadtrat die Gesamtverantwortung für die Schule.
Der Stadtrat als neues oberstes politisches Führungsgremium der Schule steht hinter dem bestehenden Modell der Schulleitungskonferenz. Der Stadtrat hat auf Empfehlung der Schulpflege beschlossen, am Kollegialprinzip der Schulleitungskonferenz mit einer Präsidentin oder einem Präsidenten als operatives Führungs- und Vollzugsorgan festzuhalten.
Im Rahmen der neuen Gesetzgebung sind im Bereich der beschwerdefähigen schulischen Entscheide und im Bereich des Personalrechts teilweise Entscheidungsbefugnisse spezialgesetzlich delegierbar. Aufgrund des eigenständigen Rechtsgebiets wird für die Schule ein eigenes Funktionendiagramm und Delegationsreglement zu Anwendung gebracht.
Intensive Auseinandersetzung gewollt
Der Stadtrat wird sich in Zukunft vertieft mit der ihm neu unterstehenden Organisationseinheit Volksschule auseinandersetzen. Er sieht sich in der Pflicht, sich vertieft mit pädagogisch-strategischen Fragen auseinanderzusetzen und die Verantwortung nicht auf eine beratende Kommission zu übertragen.
Er hat daher beschlossen, keine stetige Kommission einzusetzen. Projektbezogene Kommissionen werden dabei als zielführender erachtet. Mit dem Verzicht auf eine ständige Kommission trägt der Stadtrat im Sinne des Volksentscheids dazu bei, eine möglichst schlanke Führung der Schule aus einer Hand zu ermöglichen.
Der Stadtrat betraut eine Arbeitsgruppe mit der Definition des Umsetzungsprozesses und der Planung der einzelnen Umsetzungsschritte.