Wie die Gemeinde Lenzburg mitteilt, wurde für die Sanierung der Ammerswilerstrasse ein Verpflichtungskreditantrag von 1,9 Millionen Franken unterbreitet.
Infotafel der Gemeinde Lenzburg.
Infotafel der Gemeinde Lenzburg. - Nau.ch
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Die «Karrenstrass von Lenzburg nach Ammerswil» lässt sich erstmals 1576 nachweisen.

Nach den Karten von Michaelis war sie bis Ammerswil als einfache Landstrasse ausgebaut und diente bis Dintikon als Hauptverbindungsweg.

Seither wurde sie zahlreich umgebaut, erweitert und mit neuem Belag versehen, nie jedoch umfassend saniert.

Da es sich um eine Kantonsstrasse handelt, hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt die Federführung inne.

Kosten belaufen sich auf 5,5 Millionen Franken

Entsprechende Anforderungen an das Vorhaben seitens Stadt wurden formuliert: Die markante Baumreihe soll erhalten werden, beim Kindergarten Widmi ist eine Querungsstelle mit Mittelinsel für Fussgänger vorzusehen und die Bushaltestelle Friedweg ist ebenfalls auszubauen.

Die Kosten inklusive Landerwerb, Vermessung und Vermarkung basieren gemäss Kostenvoranschlag der Stadt Lenzburg auf den Preisen von 2022 und belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Franken.

Beitragssatz wurde auf 57 Prozent festgesetzt

Gemäss Paragraf 29 des Strassengesetzes (StrG) leisten die Gemeinden Beiträge von 35 Prozent an den Bau und Unterhalt der Innerorts­strecken.

Gemäss Paragraf 33 Abschnitt eins des Strassengesetzes gilt dieser Beitragssatz ab dem 1. Januar 2022.

Bis 31. Dezember 2021 sind gemäss Paragraf 33 Abschnitt zwei des Strassengesetzes Gemeindebeiträge im bisherigen Umfang zu leisten, mit dem für das vorliegende Projekt beschlossenen Verpflichtungskredit (Vorlaufkosten) wurde der Beitragssatz auf 57 Prozent festgesetzt.

Daraus ergibt sich ein Verpflichtungskredit in der Höhe von 1'981'487 Franken. Der Antrag wird dem Einwohnerrat an seiner nächsten Sitzung vorgelegt.

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