Die Lenzburgerin Cécile Kohler, Grossrätin CVP, schreibt einen Gastbeitrag über die anstehenden Grossratswahlen und ihre Ambitionen.
CVP Lenzburg
Im Wahlkampf (v.l.): Oliver Hunziker, Cécile Kohler und Sabine Sutter-Suter. - z.V.g.
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Kürzlich hat mich Lisa, unser vierjähriges Nachbarskind gefragt: «Sag mal, wieso willst du da arbeiten gehen? Ich möchte es wissen und Mami und Papi auch.» «Also wo denn arbeiten?», habe ich nachgefragt. «Wir sehen eben immer deine Fotos und möchten gerne wissen, wieso du da arbeiten möchtest.»

Ja, nun hab ich es verstanden. Lisa ist mitten im Wahlkampf gelandet und hat die vielen Plakate studiert. So hab ich versucht, kindergartengerecht zu erklären, weshalb ich weiterhin für die CVP im Grossen Rat politisieren möchte.

«Du gehst ja nun in den Kindergarten und lernst dort viele Dinge. Jemand muss entscheiden, dass es überhaupt Kindergärten geben soll und was du da lernen sollst. Dann ist es auch so, dass Mami und Papi manchmal arbeiten gehen, wenn du im Kindergarten bist und du dann gleich im Kindergarten essen kannst, auch das muss möglich gemacht werden. Für viele Dinge braucht es auch Geld zum Beispiel für Velowege, wo du unbesorgt fahren kannst oder für Spitäler, wenn du dir mal dummerweise den Arm brechen solltest.»

Und so hab ich ihr viele Beispiele aufgezeigt und selbst wieder festgestellt, wie spannend, vielfältig und anspruchsvoll die politische Arbeit ist. Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, für die nächsten Generationen zu planen.

Damit auch Lisa einen lebenswerten Aargau vorfindet. Damit sich Lisa nicht zwischen Beruf und Familie entscheiden muss, weil die Strukturen viele Entscheidungsspielräume bieten. Damit Lisa dank einer sinnvollen Siedlungsplanung noch genügend Grünflächen zur Verfügung hat. Damit Lisa auch mit dem Velo und dem öffentlichen Verkehr sicher dahin reisen kann, wo sie hin muss oder hin möchte.

Damit der Aargau, dank sinnvollen Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit, attraktive Arbeitsplätze bietet. Damit unser Gesundheitssystem finanziell tragbar bleibt und sowohl genügend Spitalbetten als auch genügend Hausärztinnen und Kinderärzte verfügbar sind. «Ich möchte da arbeiten gehen, damit ich deine Zukunft mitgestalten kann.»

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