Wie die Gemeinde Signau informiert, finanziert die Gemeinde die Arbeiten zum Schutz der Rehkitze während der Mäharbeiten auf den Wieslandflächen.
Rehkitz
Jedes Jahr werden in der Mähsaison 1700 Rehkitze getötet. (Symbolbild) - dpa
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Rehkitze haben in ihren ersten Lebenswochen noch keinen Fluchtinstinkt. Sie ducken sich im hohen Gras, statt vor den Mähmaschinen zu weichen. Die Folge: Immer wieder geraten Jungtiere in die Messer und sterben einen qualvollen Tod.

Die konventionelle und bisher erbrachte Verblendungsmethodik wird seit wenigen Jahren mit moderner Drohnentechnik ergänzt. Mittels Drohnen, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet sind, suchen die freiwilligen Helfer vor dem Mähen die Wieslandflächen nach Rehkitzen ab. Wird ein Rehkitz gefunden, wird es mit einer Harasse abgedeckt und der Fundort markiert. Nach dem Mähen wird die Kiste entfernt und die Rehgeiss «holt» ihr Kitz ab.

Der Gemeinderat Signau unterstützt den Einsatz von Drohen mit einem finanziellen Beitrag von 1500 Franken pro Jahr. Der Verein Rehkitzrettung Kanton Bern organisiert diese Rettungsmassnahmen.

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