Damen des UHV Skorpion Emmental unterliegen gegen Burgdorf

Wie bereits im ersten Spiel der Serie gerieten die Skorps auch im Spiel zwei bereits nach dreieinhalb Minuten in Rückstand.

Obwohl sie nach 13 Minuten wieder ausgleichen konnten, fanden die Skorpioninnen im ersten Drittel nicht wirklich den Zugang zum Spiel.

Individualfehler und Unsicherheiten im Spiel der Skorps trugen wenig zur Qualität dieses Matchs bei. Die Partie zeigte sich aber, wie auch im ersten Spiel, hart umkämpft.

Die Gäste aus Burgdorf spielten mit viel Disziplin in der Defensive und machten den Skorps das Leben in der gegnerischen Spielhälfte schwer.

Das Heimteam schaffte es selten, schnelle Spielzüge zu Ende zu bringen, und Passungenauigkeit war heute an der Tagesordnung.

So kam es immer wieder zu Gegenstössen der Wizards, was zu gefährlichen Situationen führte vor dem eigenen Tor.

Weil weder den Skorps noch den Wizards ein weiteres Tor gelang, endete das erste Drittel mit 1:1.

Man versuchte, den Gegner durch hohes Pressing zu Fehlern zu zwingen, die Wizards lösten die Situationen allerdings gekonnt und kamen weiterhin zu guten Konterchancen.

Nach zwei Minuten im zweiten Spieldrittel erzielten die Wizards aus Burgdorf innerhalb von zehn Sekunden gleich einen Doppelschlag.

Nach einem Ballverlust in der Mittelzone reagierten sie blitzschnell und zeigten eine gute Konterstruktur.

Besonders das 1:3 war ärgerlich, denn das erzielten sie durch eine Freistossvariante, welche den Skorps eigentlich bereits bekannt war.

Um das Tempo zu steigern und endlich ins Spiel zu finden, reduzierten die Skorpioninnen auf zwei Linien. So wollte man mehr Druck auf die Burgdorferinnen ausüben.

Man stand jetzt im Grundsystem etwas höher, was mehr Platz in der eigenen Defensive bewirkte. Dieser Platz wurde in der 31. Spielminute durch Burgdorfs Lisa von Arx gekonnt ausgenutzt.

Sie bediente Bieri mit einem schönen Zuspiel, das diese zum 1:4 verwertete.

Kurz vor der zweiten Drittelspause musste das Heimteam aufgrund eines Hohen Stocks zudem einen Penalty hinnehmen, der dank Bircher im Tor aber nicht ausgenutzt werden konnte. Somit endete das zweite Drittel mit 1:4.

Nach der zweiten Pause war den Skorps bewusst, dass man jetzt reagieren musste.

Man trat mit viel Energie auf und schaffte es sofort, mehr Druck in der gegnerischen Zone zu erzeugen. Bereits nach zwei Minuten konnte man auf 2:4 verkürzen.

Obwohl das Heimteam fortan endlich die Spielinitiative übernehmen konnte und sich gute Chancen erspielte, gelang erst in der 53. Minute der Anschlusstreffer zum 3:4.

Die Schlussphase zeigte sich nochmals hektisch, das Abschlussglück war nicht auf der Skorps-Seite, dem Heimteam gelang der Ausgleichstreffer nicht mehr.

Aufgrund von zwei schwachen Spieldritteln fuhren die Skorps die erste Niederlage der Serie ein. Die Wizards glichen die Viertelfinalserie aus, nun steht es 1:1 und alles ist offen.