Wie der SC Langenthal mitteilt, verlieren die Herren trotz 4:1-Führung und Jeffrey-Füglsiter-Hattrick in La Chaux-de-Fonds mit 5:8.
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Eishockey Stadion (Symbolbild) - Pixabay
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Nach drei Niederlagen in Folge reiste der SC Langenthal ausgerechnet zum HC La Chaux-de-Fonds, der auf dem Papier eine der besten Mannschaften der Liga stellt.

Dass die Neuenburger ein gutes Team haben zeigte sich dann früh. Schon in den ersten Minuten entstand ein schnelles Spiel, welches Highlights auf beiden Seiten bat.

Die wahrscheinlich besten Chancen gehörten dabei aber dem HCC.

Nach fünf Minuten schoss Daniel Carbis gleich zwei Mal auf das SCL-Tor, nach einem Paupe-Abpraller erhielt er eine zweite Chance, dessen Resultat aber dasselbe war wie beim ersten Versuch: Kein Tor.

Weniger gute Chancen für Langenthal

Gefährlich wurde es dann auch, als Olivier Achermann seinen Topscorer Toms Andersons mit einem Querpass bediente und dieser erst am wahrlich blitzschnell reagierenden Elien Paupe scheiterte.

Langenthal hingegen hatte vielleicht die weniger guten Chancen, war dafür aber effizienter.

Mit der erstbesten Chance – nach einer ereignislosen Überzahlsituation – ging das Team von Jeff Campbell nämlich in Führung, als Jeffrey Füglister nach einem Schuss von Hans Pienitz einen Abpraller verwertete.

Füglister mit Hattrick

Effizienz – das kann aber nicht nur der SC Langenthal. Ex-Langenthaler Toms Andersons bewies dies dann kurz nach der Pause auch noch.

Nach nur zwölf Powerplay-Sekunden schloss der Topscorer den Angriff mit einem punktgenauen Direktschuss unter die Latte ab.

Nachdem es bis zur 18. Minute torlos blieb, stand es nach deren 22 schliesslich schon 1:1. Ähnlich unterhaltsam ging es dann weiter – zuerst vor allem für den SC Langenthal.

In der 28. Minute erhöhte Jeffrey Füglister in Unterzahl auf 2:1, zwei Minuten später traf Laurin Liniger nach einem Küng-Querpass und zuletzt entstand mit Füglisters drittem Tor sogar schon das 4:1.

Powerplaytor von Toms Andersons

Unterhaltsam wurde es dann aber auch für die Fans des HCC.

Nach einem weiteren Powerplaytor von Toms Andersons folgte auch noch ein Shorthander von Julien Privet nach einem Scheibenverlust in der Offensivzone.

Und als dann Yves Müller auch noch unter die Dusche geschickt wurde und ein weiteres HCC-Powerplay aufwartete, folgte prompt auch noch der Ausgleich durch Sebastien Bengtsson in Überzahl.

Oder anders gesagt: Das zweite Drittel war ein Schmaus für jeden parteiischen und unparteiischen Fan mit insgesamt sieben Toren.

Euphorisierter HCC gewinnt

Das vielleicht beste am zweiten Drittel? Die spannende und ausgeglichene Ausgangslage für das letzte Drittel mit einem Zwischenstand von 4:4. Wahrscheinlich auch dadurch blieb die Partie hektisch.

Als dann die La Chaux-de-Fonniers auch noch in Führung gingen, war die Stimmung erst recht euphorisch und aufgewühlt, dass es da zu einem Handgemenge kam, schien fast schon logisch.

Interessantes Spiel

Dass aus diesem eine weitere Überzahlsituation und mittlerweile das vierte Powerplay-Tor des Gastgebers entstehen durfte, war dann für den SCL aber wahrlich weniger ideal.

Zehn Minuten vor Schluss schien die Partie damit zum zweiten Mal entschieden, dieses Mal aber für die Seite des Gastgebers.

Interessant blieb es aber: Zuerst traf Luca Christen nach einem Sololauf, später erhöhten dann Sebastian Bengtsson in Überzahl und Loic In-Albon auf 8:5.

Seitenblick – Winterthur punktet weiter

Nach den jüngsten Erfolgen knüpft der EHC Winterthur auch dem EHC Visp Punkte ab.

Gegen die Walliser führen die Winterthurer sogar 2:1, kassieren dann aber die Tore zum 3:2 in der 51. und in der 62. Minute von Fadri Riatsch und Stefan Mäder.

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