Saisonstart misslingt: ULA unterliegt knapp Astra Obwalden
Unihockey Langenthal Aarwangen muss sich zum Auftakt Ad Astra Obwalden 2:3 geschlagen geben – Chancen waren da, doch der Ausgleich gelang nicht.

Wie Unihockey Langenthal Aarwangen berichtet, ist das Auftaktspiel in eine neue Saison immer etwas Spezielles. So auch bei ULA. Hat sich das lange und intensive Sommertraining gelohnt? Bringen die Zuzüge neuen Schwung ins Team? Wie ist die Situation beim Gegner? Im ersten Meisterschaftsspiel vom letzten Samstag empfing Unihockey Langenthal Aarwangen in der Kreuzfeldhalle Ad Astra Obwalden.
Direkt nach dem Anspiel konnte sich Ad Astra kurz, aber energisch in der ULA-Zone festsetzen. Die Abwehr der Gastgeber stand aber gut und konnte die Situation entschärfen. Als jedoch in der fünften Minute Jonth mit einem gekonnten Drehschuss aufwartete, hiess es 0:1 für die Innerschweizer.
Das Spiel lief in der Folge mit vielen Freistössen, aber wenig spektakulär weiter. Als in der letzten Spielminute des ersten Drittels Ojala wegen eines «Rumplers» eine Strafe kassierte, nutzten die Obwaldner ihre Chance und konnten nach nur elf Sekunden Überzahlspiel das 2:0 zur ersten Pause bejubeln.
Überzahlspiel bleibt ungenutzt
Den Mittelabschnitt konnte ULA in der 22. Minute gleich mit einer Grosschance starten. Diese Möglichkeit wurde vertan. Allerdings konnte Bisgaard mit dem Glück des Tüchtigen nur sieben Sekunden später den ersten Saisontreffer für ULA zum 1:2 realisieren.
Das Spiel gestaltete sich nun auf beiden Seiten intensiver und rauer. In der 25. Minute musste Ad Astra in Unterzahl, spielte aber das Boxplay so geschickt, dass ULA die Situation nicht nutzen konnte. Jedoch fanden sich die Oberaargauer immer besser zurecht und kamen vermehrt zu guten Abschlusschancen.
In der 33. Minute fand Mendrek bei einem Freistoss vor dem Obwaldner Tor eine Lücke und stellte auf 2:2. Nun war alles wieder offen. Eine weitere Strafe gegen Ad Astra in der 36. Minute, konnte durch ULA wieder nicht genutzt werden und der sonst sehr treffsichere Bisgaard schaffte es ebenfalls nicht, in der 39. Minute einen Penalty zu verwerten. Zwischenresultat zur zweiten Pause somit 2:2.
Knappe Niederlage spiegelt enges Spiel wider
Im letzten Drittel sollte es Ad Astra Obwalden zum Anfang der 44. Minute mit dem 2:3 Führungstreffer richten. Als in der 48. Minute, nach langen Diskussionen, ULA in Überzahl agieren konnte, spielten die Obwaldner wieder ihr bewährtes Boxplay, bei welchem sie immer wieder das Spiel auseinanderzogen. Trotz Timeout und einem sechsten Feldspieler sollte für ULA die Zeit nicht reichen, um sich mit dem Ausgleich in die Verlängerung zu retten.
Das knappe Schlussresultat von 2:3 zugunsten von Ad Astra Obwalden widerspiegelt das gesamte Spiel, welches jederzeit auf die eine oder andere Seite hätte kippen können. ULA hat nun am Samstag, 20. September 2025 auswärts gegen den UH Pfannenstiel Egg die Möglichkeit, die ersten Punkte zu erspielen.