FC Langenthal mit schwachem Auftritt in Biel
Der FC Langenthal verliert mit 1:2 gegen Besa Biel. Trotz Führung und guter Chancen dreht der Gastgeber das Spiel und besiegelt die zweite Niederlage in Folge.

Wie der FC Langenthal berichtet, kehrt die Mannschaft mit einer fast schon peinlichen 1:2-Niederlage aus der Seeländer-Metropole zurück. Zwar lagen diese kurzzeitig in Führung, doch Aufsteiger Besa Biel/Bienne glich schnell aus und kehrte die Partie mit dem Treffer von Sheholli. Langenthal vermochte sein Leistungsvermögen nicht gegen einen abstiegsbedrohten Gastgeber durchzusetzen.
Dass die Mannschaft von Trainer Maurizio Jacobacci auf ein Team treffen werden, welches rein gar nichts im Rennen um den Verbleib in der Liga zu verlieren hatte, bestätigte sich von Beginn weg. Die Oberaargauer erspielten sich zwar optische Vorteile, unter anderem vergab Rustemoski, der spätere Torschütze, eine erste vielversprechende Möglichkeit.
Doch die Reaktion der Platzherren liess nicht lange auf sich warten. Mourelle’s Schuss in der 13. Minute flog zum Glück nur ins Aussennetz. Zudem war deutlich sichtbar, dass kein es der beiden Teams gewillt war, das Spieldiktat definitiv zu ergreifen.
Langenthal geht in Führung, doch Besa kontert schnell
Aber nach 21 Minuten setzte sich Osaj auf der rechten Seite durch, bediente den in Stellung sprintende Rustemoski, welcher für Torhüter Tebib unhaltbar einnetzte. Löste der Treffer die Notbremse bei den Gästen? Nein! Die Reaktion der Seeländer liess nicht lange auf sich warten.
In der 26 Minuten rückte Emre Celik, der ehemalige Langenthaler-Spieler, in den Blickpunkt. Sein Motto beim erfolgreichen Abschluss: gib dem Ball eine Chance! Aus sehr spitzem Winkel düpierte dieser Torhüter Neuenschwander.
Danach versuchten die Gäste die Geschicke wieder in die wegweisende Richtung zu lenken. Kurz vor der Pause vergabe Cirelli, später ausgewechselte eine gute Möglichkeit. Praktisch mit dem Pausenpfiff mussten beide Goalies mit nötigen Faustabwehren – Yigit per Freistoss und Kracke aus vollem Lauf – noch weitere Gegentreffer verhindern.
Emre Celik, der ehemalige Langenthaler: Spieler des Tages
Der Beginn von Durchgang zwei war zuerst eine klare Geschichte für die das Team von Trainer Giovanni Montalbano. Osmanovic vermochte Keeper Neuenschwander nicht zu beunruhigen.
Nach wie vor und dies bis zum Schluss wurde beidseits um jeden Ball und jeden Zentimeter in der «Tissot Arena» gefightet. Zwischen der 60. und 66. Minute konnte sich Besa bei Goalie Tebib gleich zweimal bedanken. N Djoli als auch Osaj vergeigten guten Abschlussmöglichkeiten.
Dies führte in der 73. Minute zum zweiten Gegentreffer für die Gäste. Die Langenthaler liessen sich übertölpeln. Das heisst Besa profitierte von einem Schnitzer im Mittelfeld der Oberaargauer.
Celik bewies grosse Übersicht, bediente Sheholli, welcher unbedrängt einschoss. Wer jetzt hoffte, der Rückstand würde beim Jacobacci-Team noch schlummernde Kräfte freisetzen, sah sich klar getäuscht.
Chancen vergeben, Pfostenpech und fehlende Präzision
Oder anders gesagt: Langenthal vermochte sein Können nicht dem Gegner aufzuzwingen. Pech hatte Lekaj fünf Minuten vor dem regulären Ende, als dessen Kopfball nur an den Pfosten klatschte.
Die Ideale Flanke kam vom eingewechselten Sarac. Kurz vor Schluss hatte Osmani, ebenfalls eingewechselt, kein Glück bei seinem Schuss aus spitzem Winkel, welcher Goalie Tebib mühelos behändigte. Letztlich blieb es bei der knappen, aber dennoch völlig unnötigen Auswärtsniederlage für die Langenthaler.