FC Langenthal geht favorisiert in das Spiel gegen Muttenz
Wer die letzten vier Partien – drei Remis und ein wichtiger Sieg – der Mannschaft von Trainer Paiva mitverfolgen durfte, nahm zur Kenntnis, dass sich diese längst zu einer festen Grösse in der 1. Liga Gruppe 2 mauserte, teilt der FC Langenthal mit. Diesen Trend wollen die Oberaargauer gegen Muttenz, dem aktuellen Schlusslicht, fortsetzen.
Dabei sind die Langenthaler die klaren Favoriten und diese dürfen mehr als nur von einem Vollerfolg träumen. Der Anpfiff am 22. September 2024 erfolgt um 15 Uhr im eigenen Stadion.
Kraftakt im Cup zeigt Spuren
Wie viele Kräfte die Spieler im Cup-Sechzehntel-Final zu Hause mit dem Sieg gegen Stade-Lausanne-Ouchy, Mitglied der Challenge League, liegen gelassen haben, zeigte sich Mittwochabend bei der Nachtragspartie auf dem «Buschweilerhof» in Basel gegen die Black Stars.
Auch wenn die Mannschaft von Trainer Matthias Mäder den Durchgang eins mit dem Führungstreffer prägte, spielten sich die Langenthaler die latent vorhandene Müdigkeit aus den Beinen. Dies zeigte sich in der zweiten Halbzeit. Verteidigerhüne Gregori Anliker buchte sehenswert per Kopf den Ausgleich. Danach verpassten es beide Teams, den siegbringenden Treffer einzunetzen. Deswegen ging das Remis letztlich in Ordnung.
Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht wird ernst genommen
Folgt nun gegen die «rote Laterne» die reine Pflichterfüllung? Wohl kaum. Die Baselbieter blieben noch weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Diese Aussage ist eigentlich der Mahnfinger an die Adresse der Langenthaler.
Dass die Langenthaler in der laufenden Saison mehrmals den Beweis erbrachten, vermeintlich «Kleine» nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, haben diese auf dem Platz gezeigt. Die Spieler sind sich dessen bewusst, werden die Aufgabe richtig angehen und letztlich den dritten Sieg bewerkstelligen wollen – viel Spass dabei!
Kennt Muttenz nur eine Losung: Vermeidung der Relegation?
Wie bereits einmal erwähnt, wurde das Team von Trainer Peter Schädler immer wieder unter Wert geschlagen. Vor allem kam hinzu, dass die Mannschaft zu Beginn der laufenden Meisterschaft ihre Partien nur in der Fremde austragen konnten. War diese Ausgangslage der Ausgangspunkt des fast schon permanenten Scheiterns? Nein!
Die Baselbieter haben mit klugen Neuverpflichtungen das Team nachhaltig verstärkt. Aber bis dato fand die Mannschaft noch nicht zu einem gut harmonierenden Kollektiv zusammen. Vor allem die beiden Niederlagen gegen Besa Biel/Bienne und Prishtina, die beiden Aufsteiger, hinterliessen nachhaltige Spuren.
Nach dem verlorenen Match auswärts gegen Leader Schötz war eine deutliche Verbesserung sichtbar. Um aber gegen die Langenthaler bestehen zu können, bedarf es einer fast schon überdurchschnittlichen Leistungssteigerung. Kommt die Rolle des Underdogs gerade zum richtigen Zeitpunkt? Die Entscheidung dazu wird auf dem Rasen ausgespielt und nicht an einem Stammtisch eines Restaurants.
Kulinarisch bleibts beim Altbewährten
Schon beim Cup-Match hat sich deutlich gezeigt, dass den zahlreichen Fans die gewohnte Verpflegung bestens schmeckt. Die Crew vermochte den Ansturm fast schon in stoischer Ruhe zu bewältigen. Auch gegen Muttenz können die Besucher feine Grilladen, weitere feine Snacks und die dazu passenden Getränke erstehen.