Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte Küsnacht das Nachtragsspiel gegen den Tabellenletzten Wetzikon 2 noch drehen und siegte letztlich ungefährdet 5:1.
FC Küsnacht gewinnt Spiel gegen FC Wetzikon mit 5:1.
FC Küsnacht gewinnt Spiel gegen Tabellenschlusslicht FC Wetzikon mit 5:1. - FC Küsnacht
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Wie man im Vorfeld erahnen konnte, wurde das Spiel kein Selbstläufer. Dies zeigte sich vor allem in der Anfangsphase. Der Führungstreffer für die Gäste in der 21. Minute kam nicht aus dem Nichts: Yves Camenisch stocherte das Leder im Anschluss an einen Eckball ins Küsnachter Gehäuse.

Die FCK-Initialzündung dauerte dann etwa ähnlich lang wie beim Böögg am Sechseläuten: Nach 31 Minuten und 57 Sekunden schmiedete der Metallbauer Mario Santoro das Spielobjekt mit viel Gefühl um den Abwehrriegel herum in die entfernte untere Torecke. In der Folge verpasste es Julien Frei gleich zweimal, sein Torkonto weiter zu äufnen. Mit dem Remis ging es dann in die Pause.

Der 15. Saisontreffer

Sieben Minuten nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs erfolgte ein Energieanfall des linken FCK-Verteidigers Mirco Antonica: Er übernahm den Auswurf seines Torwarts an der eigenen Sechzehnerlinie, preschte mit einem Rush übers halbe Spielfeld in Tornähe und wuchtete das Leder nach einem Doppelpass zur 2:1-Führung unter die Latte.

Nur drei Minuten später folgte ein Tor wie ein Gemälde des Florenzer Malers Michelangelo: Julien Frei übernahm den Abkick des FCK-Goalies Jonas Hablützel technisch brillant und lancierte aus einem Guss Santoro, welcher den Ball im Stil des abgezockten Goalgetters versenkte.

Damit war die Partie gelaufen. Eine Viertelstunde vor Spielende stand Frei dort, wo ein Torjäger stehen muss, und verwertete einen Abpraller zum 4:1; sein 15. Saisontreffer. Dass der grossgewachsene, 18-jährige Stürmer auch ein wertvoller Vorbereiter ist, bewies er in der Nachspielzeit, als er mannschaftsdienlich zur Mitte spielte und Jan Wiki zum Schlussresultat einschob.

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