Die FC-Küssnacht-Frauen spielten am Samstag, 7. Mai 2022, gegen die U21-Manschaft des FC Zürich auswärts und verloren knapp mit 2:1.
Knappe Niederlage für FCZ
Bitterer Rückstand: FCZ trifft mit erste Torchance. - FC Küssnacht
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Im ersten Spiel der Play-Outs trafen die Frauen des FC Küssnacht auf die U21-Manschaft des FC Zürich. Das Team von Remo Zwyssig war zwar nominell der Underdog, aber die Küssnachterinnen hatten diese Saison schon das eine oder andere mal einen vermeintlich stärkeren Gegner ins Straucheln gebracht.

Das letzte Mal hatte man sich allerdings gleich in der Anfangsviertelstunde einen Gegentreffer gefangen. Diesmal waren die Küssnachterinnen bei Spielbeginn bissiger und wacher in den Zweikämpfen. Damit war klar, es würde ein enges Spiel werden.

Doppelter Rückstand

Anfangs liess der FCZ Zwyssigs Team und den Ball laufen. Die FCK-Defensive bot allerdings keine Lücken an und so hatte es das Heimteam schwer, zum Abschluss zu kommen. Die Zürcherinnen verzeichneten ein paar Torschüsse, die allerdings alle in Severin Jolidons Armen landeten. Weiterhin bestimmten die Gastgeber zwar in Halbzeit eins das Spiel, wurden aber selten gefährlich. Die Küssnachterinnen lauerten mit blitzschnellem Umschalten und griffigem Gegenpressing auf ihre erste Möglichkeit.

Doch stattdessen folgte die erste Chance für den FCZ: Sanja Kovacevic konnte eine Flanke im Küssnachter Strafraum kontrollieren und zum 1:0 treffen. Die FCK-Frauen setzten danach alles daran die Motivation hoch zu halten und intensivierten ihre Offensivbemühungen um eine Antwort auf die Zürcher Führung zu finden.

Dadurch kamen sie oft in vielversprechende Positionen, agierten dann aber meistens etwas zu überhastet. Die Zürcherinnen waren vor dem Kasten dagegen eiskalt. Nach einem Standard schlug das Heimteam im Nachsetzen das zweite Mal zu und so ging es mit 2:0 in die Pause.

FCK kämpft weiter

Der FCK kam mit Schwung aus der Pause, setzt die Gastgeber unter Druck und kam direkt zu einer Grosschance: Silja Ulrich zog in den Strafraum und setzte dort Joelle Meister in Szene, die jedoch keinen Druck hinter den Ball bekam. Im direkten Gegenzug lief Alketa Rama alleine aufs Küssnachter Tor zu und wollte es ganz lässig machen, lupfte den Ball jedoch am Gehäuse vorbei. Es blieb dabei, die Küssnachterinnen waren hartnäckig. Zwyssigs Team warf alles in jeden Zweikampf und arbeitete defensiv als disziplinierte Einheit.

Der FC Zürich waren nun trotz grösserer Spielanteile weit von jeglicher Torgefahrentfernt. Mitte der zweiten Hälfte kamen die FCK-Frauen plötzlich zu Abschlüssen. Joelle Meister zwang Gäste Keeperin Bollmann zu einer Parade und nach der anschliessenden Ecke verpasste Iva Calouri den Anschluss per Kopf nur knapp. Doch danach verpufften die Küssnachter Angriffe wieder im Aufbau, auch der FCZ konnte oder wollte nicht mehr.

So lief das Spiel scheinbar gemütlich seinem Ende zu. Bis Livia Büchler nach einem Konter mit Laura Rosica einen wunderschönen Schlenzer im Winkel versenkte. Wenige Minuten vor Schluss rochen die Küssnachterinnen plötzlich ihre Chance auf einen Punkt.

Sie warfen mit letzter Kraft noch einmal alles nach vorne, aber der Ausgleich fiel nicht mehr. Obwohl die FCK-Frauen am Ende unterlagen, boten sie dem FCZ über weite Strecken des Spiels Paroli. Können sie diese starke Leistung wiederholen, werden in Zukunft auch Punkte drin sein.

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