FCK dank Aufholjagd zu einem Punkt
Durch eine bessere zweite Hälfte sicherte sich Küssnacht gegen Hitzkirch einen Punkt.

Küssnacht startete präsent in die Partie und Hitzkirch zog sich zuerst etwas in die eigene Platzhälfte zurück. Allerdings verteidigten die Luzerner äusserst konsequent und waren aufsässig.
Dem FCK gelang es entsprechend nicht, in die gefährlichen Zonen vorzudringen. Und auf der anderen Platzseite waren die Hitzkircher geradlinig und effizient. Nach sechs Minuten bekam Marc Syfrig den Ball von der rechten Seite zurückgelegt.
Aus rund 20 Meter schlenzte er die Kugel zur Hitzkirch-Führung ins Netz. Im Anschluss ergab sich ein relativ ausgeglichenes Spiel im Mittelfeld, das von wenigen Chancen geprägt war. Eine davon nutzte Hitzkirch nach 16 Minuten zum 0:2.
Mit einem einfachen Pass befreiten sich die Gäste von einem Küssnachter Angriff. Nurmi verfügte darauf über viel Platz und lancierte Fabian Amhof mit einem Steilpass. Dieser liess sich im Laufduell nicht beirren und verwertete.
FCK zu wenig zwingend
Die Chancen blieben danach von der eher lauen Sorte und das Spiel war ausgeglichen. Auch nach der Pause änderte sich zuerst nichts an der Konstellation. In der 56. Minute hätte es für die Gastgeber gar noch dicker kommen können.
Im Strafraumduell hielt Rössler den Hitzkirch-Angreifer im letzten Moment auf. Die Gäste forderten lautstark einen Penalty und Küssnacht hätte sich nicht darüber beschweren dürfen.
Von diesem Ereignis wachgerüttelt war es dann der FCK, welcher das Spiel an sich riss. Die eingewechselten Stadler, Linares und Mathis brachten Schwung in die Offensive.
Zuerst war es aber ein Flugkopfball von Rössler, welcher auf der Linie geklärt wurde. Die Chancen wurden konkreter.
Spannende Schlussphase
Nach 70 Minuten war es dann so weit: Stadler spielte von links flach rein auf Tarzia. Dieser verpasste den Abschluss, doch hinter ihm war es Antonio Linares, welcher abgeklärt zum 1:2 einschob.
Es folgten vier weitere Chancen bis Küssnacht zum 2:2 ausglich. Nach einem Eckball stieg Kilian Horat am höchsten und platzierte den Kopfball in den Maschen. Die ideale Voraussetzung für eine spannende Schlussphase, die chancentechnisch Hitzkirch gehörte.
Sandro Rosenberg lancierte in der 88. Minute mit einem Lupfer Fabian Amhof, welcher den Ball über die Latte schoss. In der Nachspielzeit scheiterte dann Jeton Ballazhi am Siegestreffer. FCK-Verteidiger Nik Stuber hätte den Hitzkircher im Strafraum keine Sekunde länger mit den Händen aufhalten dürfen.
Danach war Schluss im Luterbach und Küssnacht durfte immerhin einen Punkt aufs Konto gutschreiben. Mehr wäre in diesem Spiel nicht gerechtfertigt gewesen.
Frauen im Cup eine Runde weiter
Etwas erfreulicher war der Ausgang im Cup-Spiel des ersten FCK-Frauenteams. Nach dem Exploit gegen den FC Sion von der vergangenen Woche, folgte am Samstag der Sieg gegen die FC Luzern Frauen aus der Nationalliga B.
Dank der Tore von Gina Schilliger und Céline Künzli qualifizierten sich die Frauen für das Cup-1/16-Final. Vorerst geht es aber in der Meisterschaft weiter, am Samstag treffen die Küssnachterinnen auf das Team Basel OB.
FC Küssnacht – FC Hitzkirch 2:2 (0:2)
Luterbach. – 150 Zuschauer – SR Ristiz - Tore: 6. Syfrig 0:1. 16. Amhof 0:2. 69. Linares 1:2. 85. Horat 2:2. – FC Küssnacht: Janner; Pasalic, Rössler, Schilliger, Ulrich; Lieb, Horat, Landolt, Arnold; Ravarotto, Tarzia. (Mathis, Stadler, Linares, Stuber). – FC Hitzkirch: Badic; Nurmi, Haas, Bucher, Meier; Moos, Moura, Rosenberg Sandro, Syfrig; Amhof, Winiger. (Bieri, Jung, Rosenberg Jonas, Ballazhi, Heer).