Meilen untersucht Kanalnetz bis Ende 2026
Im Rahmen des Entwässerungsplans führt Meilen bis Ende 2026 Kanalfernsehaufnahmen durch. Betroffen sind auch Schächte auf privaten Grundstücken.
Wie die Gemeinde Meilen berichtet, bilden im Rahmen der Arbeiten zum Generellen Entwässerungsplan (GEP) der Gemeinde Meilen die Zustandsuntersuchungen der bestehenden Kanalisationen einen wichtigen Bestandteil.
Der GEP ist ein umfassendes Planungsinstrument für die Siedlungsentwässerung und den Schutz der Oberflächengewässer sowie des Grundwassers. Er stellt die Grundlage für den zweckmässigen Ausbau und die Werterhaltung der kommunalen Abwasseranlagen dar.
Aus diesem Grund plant das Ingenieurbüro HOLINGER AG im Auftrag der Gemeinde Meilen Kanalfernsehaufnahmen des primären Abwassernetzes der Gemeinde. Die betroffenen Leitungen sind öffentlich und teilweise privat.
Die Arbeiten beinhalten Kanalreinigung und anschliessend Kanalfernsehaufnahmen. Sie werden im Juli 2025 gestartet und werden bis spätestens Ende 2026 dauern. Die Kosten für diese Arbeiten werden durch die Gemeinde Meilen übernommen.
Zugang zu Kontrollschächten auch auf Privatgrundstücken
Die Arbeiten werden durch die Firma KIBAG durchgeführt. Für die Ausführung der Kanalfernsehaufnahmen ist der Zugang zu sämtlichen Kontrollschächten der primären Abwasseranlagen notwendig.
Teilweise liegen die Schächte und Leitungen auf Privatgrundstücken. Zur Aufnahme dieser Schächte und Leitungen ist es in den meisten Fällen erforderlich, die privaten Grundstücke zu betreten und die Schachtdeckel ausserhalb der Gebäude zu öffnen.
Vor dem Betreten der Liegenschaft meldet sich die Equipe bei den Bewohnern an.
Schadhafte Leitungen müssen saniert werden. Sollte eine Sanierung einer privaten Leitung erforderlich sein, werden die Eigentümer nach Abschluss der Auswertung der Aufnahmen darüber informiert. Die Sanierungskosten privater Leitungen gehen zu Lasten der Eigentümer.
