Last-Minute-Tor rettet Küsnacht einen Punkt
Der FC Küsnacht erkämpft sich beim 3:3 gegen den favorisierten FC Wald dank grossem Kampfgeist und einem späten Traumtor den ersten Zähler der Saison.
Küsnacht ist erwacht. Wie der FC Küsnacht mitteilt, erkämpft sich das Team mit einer eindrücklichen Willensleistung und einer ausgezeichneten Moral beim höher dotierten Wald beim 3:3 den ersten Punkt der noch jungen Meisterschaft.
Der Aufsteiger aus der Gruppe 6 ging bei strömendem Regen in der achten Minute durch Ramon Marcon in Führung, der am hinteren Pfosten stehend, einen Freistoss einnicken konnte. Ein krasser Abwehrschnitzer war Grund dafür. Küsnacht liess sich aber nicht entmutigen, war über weite Strecken der ersten Halbzeit mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar feldüberlegen.
Fortschritte gegenüber den ersten zwei Partien waren klar erkennbar. Trotzdem ging das Heimteam in der Nachspielzeit gar 2:0 in Führung, als FCK-Torhüter Sven Sokolovic bei den schwierigen Bedingungen ein Ball aus den Händen flutschte und Adilj Seidiji erben und jubeln konnte.
Brändlis «Jahrhundertschuss» rettet das 3:3
Verwegene Reaktion nach der Pause. Was sich bereits vor dem Seitenwechsel abgezeichnet hatte, wurde in der 71. Minute belohnt: Dominik Dedic traf mit einem Freistoss in die untere Ecke zum Anschlusstreffer.
Weil sich dies gut anfühlte aber noch nicht für Zählbares reichte, setzte Gian Welti dem Treiben mit dem Ausgleich zum 2:2 nach schönem Durchspiel ein Ende. Nur wurde die Rechnung ohne den Wirt geschrieben, denn in der Nachspielzeit belohnte der Unparteiische das doch des Öfteren mit Mätzchen aufgefallene Heimteam mit einem Foulpenalty, den Alexander Jetzer zum vermeintlichen Siegtreffer verwandelte.
Es war dann aber irgendwie ausgleichende Gerechtigkeit, dass Tim Brändli in der 6.! Minute der Nachspielzeit mit einem noch abgelenkten «Jahrhundertschuss» zum 3:3-Ausgleich traf. Für das anstehende See-Derby vom Sonntag in Stäfa (Frohberg 15 Uhr) dürfte dies der Moral nicht abträglich gewesen sein.
