Küsnacht (ZH)

Küsnacht erlebt 1:6-Debakel zum Saisonauftakt

FC Küsnacht
FC Küsnacht

Goldküste,

Der FC Küsnacht verliert sein erstes 2.-Liga-Spiel beim Favoriten SC Veltheim klar mit 1:6 – und muss sein Lehrgeld als Aufsteiger bezahlen.

Luca Fluck
Luca Fluck konnte sich in seiner ersten Partie im Fanionteam vom FC Küsnacht gleich mehrmals auszeichnen. - Marcel von Allmen

Küsnacht zahlt Lehrgeld. Wie der FC Küsnacht berichtet, lässt sich die Mannschaft im ersten Meisterschaftsspiel nach dem Aufstieg im Nachtragsspiel bei Aufstiegsfavorit Veltheim klassisch auskontern und kassiert eine 1:6-Niederlage.

Die Favoritenrolle wurde zum vornherein dem Heimteam zugeteilt, die Küsnachter spielten aber keck auf und erstarrten keinesfalls vor Ehrfurcht. Die Belohnung gelang in der neunten Minute, als Rafaele Perot einen Freistossball Ionel Doswalds zum Führungstreffer einnickte.

Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, denn Dennis Bagnato konnte zwei Minuten später ausgleichen. In der 28. Minute enteilte Veltheims Captain Bruno Michienzi der Küsnachter Abwehr und liess FCK-Torhüter Luca Fluck mit seinem Abschluss in die untere Ecke keine Abwehrchance. Dieser kam zum Einsatz, weil alle drei Kader-Torhüter nicht zur Verfügung standen.

Bagnato trifft gleich dreimal

Noch vor der Pause spielte Michienzi einen Ball in den Fünfmeterraum, welcher länger und länger wurde und Bagnato am hinteren Pfosten fand, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Die beiden 27-jährigen SCV-Urgesteine verstanden sich blind, wie die ganze Mannschaft äusserst homogen auftrat und die hochgesteckten Ambitionen deutlich unterstrich.

Auch die zweite Halbzeit nach demselben Muster. Nachdem sich die FCK-Abwehr bereits in der ersten Hälfte mit den schnell vorgetragenen Angriffen schwertat, hielt das Heimteam dieses System auch nach dem Seitenwechsel aufrecht, ein weiterer Gegentreffer dieser Art nach einer knappen Stunde die Folge davon.

Es war dies Bagnatos dritter Treffer an diesem Abend. In der 69. Minute wurde ein Schuss von Miraglia noch abgelenkt und somit unerreichbar für Fluck, der den Ball zum fünften Mal aus dem Netz fischen musste. Der junge FCK-Goalie (Jg. 2006) konnte sich danach aber mehrfach mit eindrücklichen Paraden auszeichnen.

Cecchini sorgt per Penalty für den Endstand

Den Schlusspunkt setzte Routinier Ramon Cecchini mit einem verwandelten Foulpenalty. Trotz des brutalen Resultats war es keinesfalls eine desolate Leistung der Küsnachter, die aber die Erkenntnis gewonnen haben, dass dieser Gegner in der gegenwärtigen Phase noch eine Schuhnummer zu gross war.

Punkte müssen gegen andere Kontrahenten ergattert werden, zum Beispiel am Samstag um 18Uhr auf dem Heslibach gegen Phönix Seen, einem anderen Winterthurer Quartier-Verein.

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