Küsnacht (ZH)

Küsnacht chancenlos bei 0:3 gegen Phönix Seen

FC Küsnacht
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Goldküste,

Nach der Niederlage gegen Veltheim verliert der FC Küsnacht auch gegen Phönix Seen mit 0:3. Eine rote Karte in der 65. Minute schwächte das Team entscheidend.

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In der 1. Halbzeit war Küsnacht (rote Shirts) noch öfters gefährlich. - Marcel von Allmen

Küsnacht zu wenig abgezockt. Nach der 1:6-Niederlage unter der Woche bei Veltheim muss sich Küsnacht gegen Phönix Seen einem weiteren Winterthurer Quartierverein mit 0:3 geschlagen geben, berichtet der FC Küsnacht.

Die Spiele kann man aber nicht miteinander vergleichen: Spielte der Gegner am Mittwoch wie ein Schnellzug, war es diesmal eher die Wengener-Alp-Bahn. Vor doch eher bescheidener Kulisse, etliche verirrten sich wahrscheinlich am ESAF (Eidgenössisches Schwing- und Aelplerfest), begegneten sich diesmal zwei Mannschaften auf Augenhöhe.

Die erste halbe Stunde verlief ausgeglichen, gar mit einem leichten Chancenplus für Küsnacht. Dann erhöhten die Gäste aber die Schlagzahl und so entsprang ihr Führungstreffer keinem Zufall: Hartmeier tankte sich auf der rechten Seite durch und spielte scharf zur Mitte, wo der 35-Jährige Murat Yildiz nur noch den Latschen hinzuhalten brauchte. Der Zeitpunkt kurz vor der Pause war aus Küsnachter Sicht natürlich unglücklich.

Rote Karte entscheidet Spiel

Knackpunkt Rote Karte. Noch unglücklicher war die Szene in der 65. Minute: Nach einem katastrophalen Fehlzuspiel im Mittelfeld wurde Callà in die Tiefe lanciert und steuerte alleine auf FCK-Torhüter Sokolovic los. Mansour Tlili als hinterster Verteidiger konnte nur noch die Sichel ausfahren und den gegnerischen Angreifer so zu Fall bringen.

Die Höchststrafe folgte auf dem Fuss mit der roten Karte und dem folgenden Elfmeter! Sven Sokolovic hielt den von Gäste-Captain Galasso getretenen Strafstoss jedoch brillant. Trotzdem hatte der Platzverweis eine zunehmende Unordnung im Küsnachter Dispositiv zur Folge.

Phönix nutzte die numerische Überlegenheit abgezockt aus und kreuzte zunehmend dominant vor dem FCK-Strafraum auf. Das 2:0 war dann die logische Folge davon, als Andrea Callà einen Pfostenabpraller mühelos einschieben konnte.

Phönix Seen besiegelt das 3:0

Damit war die Entscheidung in diesem Spiel faktisch gefallen. Die Küsnachter spielten so weit gefällig, in der gegnerischen Gefahrenzone aber völlig zahnlos.

In der 86. Minute kompensierte Phönix-Captain Marco Galasso seinen Lapsus mit dem verschossenen Elfmeter durch einen Chip aus 30 Metern über Sokolovic hinweg zum 3:0. Für Küsnacht geht es in der Vollrunde vom Donnerstag weiter in Wald, einem anderen Aufsteiger (20:00, Laupenstrasse).

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