Küsnacht (ZH)

Küsnacht bezwingt Beringen und beendet lange Durststrecke

FC Küsnacht
FC Küsnacht

Goldküste,

Der FC Küsnacht gewinnt gegen Beringen 3:2 und jubelt über den ersten Sieg in der 2. Liga seit über sieben Jahren – ein Befreiungsschlag für das Schlusslicht.

Torjubel FC Küsnacht
Riesenjubel für den FC Küsnacht nach dem 1:0 gegen Beringen. - Fredy Wettstein

Endlich der erste Saisonsieg, schreibt der FC Küsnacht. Tabellen-Schlusslicht Küsnacht feiert gegen den Zweitletzten Beringen einen 3:2-Sieg und kann damit den Abstand auf zwei Punkte verkürzen.

FCK-Talentbetreuer Thomas Maag, der auch Präsident der Zürcher Sportjournalisten ist, recherchierte nach Spielende flugs und durfte vermelden, dass dies der erste FCK-Sieg in der 2. Liga seit dem 6. Mai 2018 sei. Trotz dem 1:0-Sieg in Männedorf stieg Küsnacht damals Ende Saison mit 20 Punkten in die 3. Liga ab.

Im Spiel der Wahrheit gegen Beringen gelang den Küsnachtern ein Start nach Mass, konnte Dominik Dedic doch bereits in der vierten Minute einen Eckball mit dem Kopf zum 1:0 einnetzen. Eine Viertelstunde später war die Herrlichkeit dann aber vorerst wieder vorbei, Luca Tranquilli konnte mit einem Fallrückzieher ausgleichen.

Der 32-Jährige war einst jahrelang für den FC Schaffhausen in der Challenge League unterwegs, später auch noch für Winterthur und glänzte vor Wochenfrist beim 2:0-Sieg gegen Wald mit einem Doppelpack.

FCK-Höhenflug nach dem Seitenwechsel

In der 56. Minute schoss Gian Welti das Team von Marcio De Araujo wieder in Führung, als er einschieben konnte, nachdem Torhüter Ehrismann einen Flankenball nicht unter Kontrolle brachte.

Nach einer knappen Stunde wurde Julien Frei eingewechselt, der sein Comeback nach dem Rücktritt im Sommer gab und sofort für frische Impulse sorgte. Nach 65 Minuten wurde dem FCK ein Handelfmeter zugesprochen, den Captain Finn Sulzer souverän verwandelte.

Dies schien der Dosenöffner für den ersten Sieg zu sein. Dann unterlief Abwehrchef Tim Brändli ein ärgerlicher «Stockfehler», nachdem er zuvor eine überragende Partie abgeliefert hatte. Als Folge davon liefen zwei Beringer alleine auf Sokolovic zu und Yannick Weber verwertete das Zuspiel mühelos.

Gäste setzen Küsnacht unter Druck

Damit wurden die Nerven der FCK-Anhänger nochmals auf die Folter gespannt, denn tatsächlich übernahmen die Gäste nochmals die Initiative und liessen die Küsnachter Beine schlottern. Es brauchte auch das Können von Torhüter Sokolovic, der einen Abschlussversuch noch phänomenal um den Pfosten drehen konnte.

Dann war der erste Sieg an Allerheiligen aber Tatsache, es soll ein goldener November eingeläutet werden, wie Sportchef Dominic Schneider verlauten liess.

Es ergeben sich noch zwei Möglichkeiten, in diesem Jahr eine zweistellige Punktezahl zu erreichen, nämlich am nächsten Sonntag bei Brüttisellen-Dietlikon und zum Abschluss am 15. November im Heimspiel gegen Wiesendangen.

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