Das Projektteam hat einstimmig beschlossen, die den Ukraine-Kindern von Erlenbach und Küsnacht kostenlos angebotenen Fussballtrainings per sofort einzustellen.
«Fussball für Ukraine-Kinder in Erlenbach und Küsnacht»
Projekt «Fussball für Ukraine-Kinder in Erlenbach und Küsnacht» trotz grossem Erfolg eingestellt - FC Blau-Weiss Erlenbach
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Das Herzensprojekt «Fussball für Ukraine-Kinder», das Ende März mit Kaltstart gestartet wurde, zeichnete sich zu Beginn als Ukraine-Hilfe aus, an dem jeder und jede nur Freude hatten.

Das Schlussfazit ist dennoch sehr erfreulich. Es war eines der erklärten Ziele, den neu angekommenen Ukraine-Kindern von Erlenbach und naheliegend auch vom Sonnenhof Küsnacht an der Gemeindegrenze eine sportliche Abwechslung und gegenseitiges Kennenlernen spielerisch ohne Leistungsdruck anzubieten.

Oberstes Ziel war es, dass aus den zum Teil traumatisierten Kinderaugen wieder ein fröhliches Strahlen zu sehen war. Dieses konnte das Projektteam bereits bei der ersten Ausgabe mit Genugtuung feststellen. Eine Erfolgsgeschichte war auch, dass es dem Projektteam unter der Leitung von Kurt Jürg Ebnöther gelang, genügend Sachspenden in Form von ausgedienten Kinderfussball-Ausrüstungen zu erhalten.

Ziele wurden erreicht

Überraschend viele Spender aus Erlenbach und Küsnacht haben sich spontan hilfsbereit gezeigt. Die von Erlinet vorgeschlagene zentrale Verteilung der gesammelten Kleidungen und Fussballschuhen war die eigentliche Basis für den Erfolg des Projekts. Bis zur ersten Begegnung auf dem Fussballplatz Sonnfeld waren 17 Mädchen und Knaben vollständig und gratis mit gutem Trainingsmaterial eingekleidet.

Das Ziel, die angepeilte Anzahl Kinder, wurde erreicht. Ein anderes Ziel: dass sich die Kinder selbstständig auf dem Fussballplatz zum gemeinsamen Spiel treffen können, gelang ebenfalls – erstaunlich – schnell und problemlos. Erfreulich, dass zwei zwölfjährige Kinder-Hilfs-Trainer aus Erlenbach die beiden Trainer entlasteten und sich vor allem um die kleineren Fussballtalente kümmerten.

Die ukraininschen Kinder zwischen 7 und 17 Jahren und ihre Eltern bedankten sich wiederholt für dieses Abwechslungsprogramm für ihre Kinder. Die Kinder waren jedesmal enttäuscht, wenn die wöchentlichen 90 Minuten Fussballplausch, zuletzt auf der Schülerclub-Wiese, schon wieder vorbei waren.

Das Projektteam ist sicher, dass es mit dem enormen ehrenamtlichen Aufwand in dreihunderter Stunden-Grösse etwas Gutes für die Kinder tun konnte und bedankt sich bei allen, die dem Projekt positiv entgegenstanden und den zahlreichen Gönnern.

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