FCK – Monatsinterview Januar 2021 mit Beni und Crisanta Lang
Beni und Crisanta Lang, Pächter Hesli-Kiosk, haben sich zur Verfügung gestellt.

Crisanta und Beni, ihr habt vor einem Jahr die Pacht im Kiosk Heslibach übernommen. Welches war eure Motivation dazu?
Einerseits möchten wir unseren Bezug zur Küsnachter Bevölkerung weiter stärken, da wir im Kanton Aargau, also ausserkantonal wohnen. Natürlich sind wir durch unsere Metzgerei Oberwacht, die wir vor bald zehn Jahren zusammen mit Rolf Genelin erworben haben, bereits stark vernetzt. Aber der Hesli-Kiosk ist Crisantas Geschäft. Sie steht ja jeweils am Samstag vor unserem Laden und betreibt den Wurststand mit grosser Freude. Mit dem Erlös aus dem Kiosk möchte Crisanta ihre Eltern auf den Philippinen unterstützen.
Welches waren bisher spzielle Herausforderungen?
Auch für uns war Corona, mit dem eingeschränkten Fussballbetrieb, natürlich keineswegs förderlich. Wir haben aber insofern den Vorteil, dass der bestehende Lagervorrat direkt wieder über unser Ladengeschäft abfliessen kann. Dadurch profitieren die Fussballer-/innen dann auch wieder von frischer Ware!
Wie seid ihr zum FCK gekommen?
Anita Dürr, die den Kiosk ja über Urzeiten führte, kaufte jeweils die Wurstwaren bei uns ein. Als Anita dann Rücktrittsabsichten hegte, trat sie an uns heran; und wir sagten zu.
Wie beurteilt ihr die Zukunftsaussichten des FC Küsnacht?
Rosig! Wir unterstützen die eingeschlagene Vereinsphilosophie vollumfänglich und glauben auch, dass dies der richtige Weg ist. Präsident Thomas Frei verfügt auch über vorzügliche Motivationskünste.
Auch der Trainer der ersten Mannschaft, Sam Wiedemann verkehrt ja viel bei uns und ist ein aufgestellter Typ, der die Mannschaft begeistern kann. Ich (Beni) war ja einst beim FC Muri aktiv, Position rechter Aussenverteidiger der alten Schule.
Wie sehen eure privaten und beruflichen Pläne aus?
Bis zur Pensionierung möchten wir die Metzgerei Oberwacht weiterführen. Danach planen wir, in Crisantas Heimatland auszuwandern. Bereits nächstes Jahr möchten wir dort ein Grundstück erwerben und dann später als Selbstversorger mit einigen Schweinen leben.