Gestützt auf den Entscheid vom 15. März 2022 ist in der Gemeinde Erlenbach ein Krisenstab für die Bewältigung der Ukraine-Krise im Einsatz.
Das Gemeindehaus in Erlenbach.
Das Gemeindehaus in Erlenbach. - Nau.ch / Kilian Marti
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Mit Entscheid vom 15. März 2022 hat der Gemeinderat für die Bewältigung der Ukraine-Krise in Erlenbach nach der COVID-Krise seinen zweiten Krisenstab eingesetzt. Mit vollem Elan ist dieser Stab nun am Arbeiten. Ziel ist es, die Geflüchteten sowie auch deren zum Teil private Betreuer bestmöglich zu unterstützen und zu helfen.

Derzeit befinden sich in Erlenbach bereits rund 20 Geflüchtete, etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche; diese sind privat untergebracht. Damit hat Erlenbach bereits heute fast doppelt so viele Geflüchtete im Dorf als derzeit vom Kanton erwartet.

Auch die Schule Erlenbach und die Gemeinsame Sekundarschule Erlenbach Herrliberg haben seit einer Woche mit einer Klasse von zwölf Lernenden im Alter zwischen 8 und 45 den Unterricht gestartet.

Über die Webseite der Freiwilligenorganisation in Erlenbach Erlinet.ch haben sich 35 Freiwillige gemeldet, bereits die Hälfte ist im Einsatz. Erlinet.ch publiziert die aktuellen Bedürfnisse der Gemeinde auf ihrer Webseite, sodass Helfende direkt darauf reagieren und sich zur Verfügung stellen können. Die Gemeinde ist laufend daran, in diesem sehr dynamischen Umfeld die Situation zu analysieren, zu stabilisieren und zu verbessern.

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