Die KEK-Sanierung kommt im September an die Urne

Die Gemeindeversammlung bewilligte 2018 einen Projektierungskredit für das Projekt «Werterhalt KEK».

Wahlurne (Symbolbild)
Wahlurne (Symbolbild) - dpa

Das Bauprojekt beinhaltet umfassende Sanierungsmassnahmen, um weiterhin einen sicheren, energetisch verbesserten und den gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Betrieb zu gewährleisten. Die Kältetechnik stammt beispielsweise noch aus den 60er-Jahren, und die Ersatzteilversorgung ist nicht mehr garantiert. Auch die übrige Haustechnik ist in die Jahre gekommen und zu ersetzen.

Weiter sind verschiedene Auflagen des Brandschutzes zu erfüllen. Ausserdem wird der behindertengerechte Zugang zu verschiedenen Anlageteilen ermöglicht bzw. verbessert. Weiter ist ein Ersatzneubau des Betriebsgebäudes mit Restaurant vorgesehen. Schliesslich ist seeseits der Eishalle der Anbau einer «Homebase» für die GCK Lions geplant, welche von Privaten finanziert wird.

Die Gesamtkosten betragen Fr. 20'265'000.–, wovon rund 3.1 Mio. Franken auf die privat finanzierte Homebase entfallen. Weiter ist ein Beitrag aus dem Sportfonds zu erwarten, welcher aus Swisslos-Geldern gespiesen wird.

Urnenabstimmung am 27. September

In der Weisung zur Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2018 waren geschätzte Investitionskosten von Fr. 15'350'000.– inkl. MWST mit einem Genauigkeitsgrad von +/- 25% ausgewiesen. Die nun geplanten Mehrkosten sind auf diverse Punkte zurückzuführen.

Zum einen war vor allem beim Untergeschoss der KEK lediglich eine Pinselrenovation vorgesehen. Da sich gezeigt hat, dass die ursprünglich vorgesehenen Sanierungsmassnahmen nicht ausreichen und ein Neubau gegenüber einem Umbau relativ geringe Mehrkosten verursacht, schlägt der Gemeinderat aus wirtschaftlichen und ökologischen Überlegungen einen Neubau vor. Gegenüber dem Vorprojekt sind dies Mehrkosten von etwa 3 Mio. Franken.

Die übrigen Massnahmen, welche in der Studie von 2018 nicht enthalten waren, summieren sich auf rund 1.2 Millionen Franken. Dazu gehören Brandschutzertüchtigungen und Betonsanierungsarbeiten bei den bestehenden Gebäuden, statische Massnahmen im baulich kaum veränderten Untergeschoss des Betriebsgebäudes und der Eishalle sowie die Sanierung der bestehenden Kanalisation.

Die Stimmbevölkerung von Küsnacht kann an der Urnenabstimmung vom 27. September 2020 über dieses Projekt und den Kredit entscheiden. Die Weisung wird spätestens Mitte August auf der Webseite der Gemeinde Küsnacht aufgeschaltet. Am Politischen Themenabend vom Montag, 17. August 2020 wird die Vorlage vorgestellt.

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