Sieg in letzter Sekunde: SC Kriens gewinnt in Bulle

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Kriens,

Der SC Kriens gewinnt mit 3:2 gegen den FC Bulle dank eines Freistoss-Tors in der Nachspielzeit von Luki Riedmann. Es bleibt spannend im Aufstiegsrennen.

SC Kriens
Der SC Kriens ist ein Fussballverein in der Agglomeration Luzern. Er trägt seine Heimspiele im Sportzentrum Kleinfeld aus. - Grafik Nau.ch

Wie der SC Kriens mitteilt, stand es 2:2 nach 90 intensiven Minuten, dem SC Kriens gehörte die erste Halbzeit, dem FC Bulle die zweiten 45 Minuten. So gesehen, eine gerechte Punkteteilung. Eigentlich.

Ein vorletzter Angriff von Kriens, ein Gerangel um den Ball zwischen Luki Riedmann und Bulle-Innenverteidiger Mulliqi wobei der Bulle-Spieler etwas zu forsch austeilt, Luki die Hand ins Gesicht schlägt und folgerichtig des Feldes verwiesen wird.

Flavio Caserta schickt sich an, den darauffolgenden Freistoss zu treten. Alle erwarten eine hohe Flanke. Luki signalisiert kurz, dass er stattdessen steil in den Strafraum laufen wird, Fla spielt den Ball perfekt und der SCK-Captain trifft ins lange Eck. Kollektiver Jubel.

Kriens in der ersten Halbzeit überlegen, aber Bulle kontert

«Wenn ich den Freistoss so spiele und Riedi läuft nicht in den Strafraum, sehe ich aus wie der grösste Depp. Gut also, hat das geklappt, weil einstudiert war es nicht», sagte Fla nach dem Abpfiff.

Der SC Kriens begann gut in Bulle. Hatte schnell Torgelegenheiten und konnten das Heimteam mit ein, zwei Ausnahmen vorerst in Schach halten. Das schöne Führungstor von Joël Ris, schön aufgelegt von Rrezart Hoxha, nach 20 Minuten war die Konsequenz der spielbestimmenden Anfangsphase.

Danach wurde es ausgeglichener, die Krienser hatten etwas mehr Mühe die Bälle vorne festzumachen, verloren sie zu oft im Aufbauspiel. Bulle hatte nun mehr Ballbesitz und kam während einer kleinen Druckphase zum Ausgleich. Aguilar traf nach 37 Minuten aus 18 Metern zum Ausgleich.

SCK geht erneut in Führung, doch Bulle bleibt dran

Wie auf Knopfdruck war der SCK danach wieder am Drücker, Bulle stand wieder etwas tiefer – und Célien Wicht schoss nur zwei Minuten später das 2:1 für Kriens. Toll vorbereitet von Yanick Kunz. Pause.

Nach dem Seitenwechsel war es dann der FC Bulle, der die Initiative übernahm. Der Ausgleich kam nur drei Minuten nach Wiederanpfiff, das Heimteam war fortan das aktivere, spielbestimmende Team in einem sehr umkämpften und von vielen Duellen geprägten Spiel.

Die Krienser verrichteten viel Defensivarbeit, machten das solidarisch und weitestgehend erfolgreich, aber nach vorne vermochten sie nur noch vereinzelt Akzente zu setzen.

Der Aufstieg bleibt greifbar

Dazu musste mit Luka Sliskovic der einzig verbleibender Stürmer nach 80. Minuten verletzt vom Platz, Flavio Caserta ersetzte ihn – und lief gut 10 Minuten später zum Freistoss an, der die Entscheidung in diesem Spiel zugunsten des SCK bringen sollte. Schöne Geschichte. Drei Punkte dank viel Leidenschaft und Engagement, auch wenn die zweiten 45 Minuten nicht nach Wunsch gelangen.

Drei Spiele bleiben, das Aufstiegsrennen ist spannend. Am Samstag kommt der FCL-Nachwuchs ins Kleinfeld. Anpfiff 17.30 Uhr.

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